Brechts „Dreigroschenoper“ in der Oper Bonn als kurzweilige Satire auf die Oper
Ursula Hartlapp-Lindemeyer
[caption id="attachment_30232" align="alignleft" width="300"] Theater Bonn/ DREIGROSCHENOPER/Daniel Stock/Foto: © Bettina Stöß[/caption]
„Wer Geld hat, hat Macht.“ Aktueller denn je ist die Aussage der „Dreigroschenoper“. Bertolt Brechts Erfolgsstück, am 31. August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin aus der Taufe gehoben und 1933 nicht nur wegen der „entarteten Musik“ von den Nationalsozialisten verboten, wurde einer der größten Erfolge der Theatergeschichte, nicht nur in der DDR. Die kurzweilige Premiere in der Bonner Oper 6. April 2025 als Produktion des Bonner Schauspiels in der Regie von Hausregisseur Simon Solberg wurde vom Premierenpublikum bejubelt. Stilsicher vom Beethovenorchester in kleiner Besetzung unter der Leitung des Kapellmeisters Daniel Johannes Mayr begleitet, entfaltete sich der Konflikt um den Gangster Mackie Messer, unter anderem als Streit zwischen zwei Frauen um einen Mann. (Rezension der Premiere v. 6. April 2025) […]