@BlumeEvolution @87Barner @MichaelChrist @heinerme @bahnkundenv
Bei uns in Kitas und Schulen in NRW eskaliert es gerade bei 4/5 Veggitagen und Schweinefleischverbot.
Auch wenn immer linksseitig beteuert wird, dass es das angeblich nicht gibt. Zumindest gibt es das nicht von Grünen. Und das möchte ich an der Stelle betonen und festhalten.
Wenn der Großteil der Eltern Essgewohnheiten und Traditionen zuhause pflegt und das Standardessen signifikant von dem abweicht, was Eltern und Kinder kennen, ist auch ein demokratisches Problem.
Es wird nicht dafür plädiert vegetarische und schweinefleischfreie Gerichte anzubieten.
Problemlos könnten Caterer, die 100.000 Menschen in der Stadt versorgen 3 verschiedene Essen ausliefern.
Das kann jede Pizzeria, 4 Pizzen, 4 Beläge.
Statt Schweinefleisch mit einem Schweinchenbild zu versehen und die Kinder dafür sensibel zu machen, man möchte ihnen ja helfen, eskalieren dann 70% der Eltern, weil deren Kinder das Essen nicht mögen und dann 3-4 h hungrig in der Kita verbringen müssen oder nur Nudeln mit Ketchup essen.
Wir essen zwar weniger Fleisch als früher, aber bei einer dualistischen Wahl auf Rückabwicklung der Veggitage oder Beibehalt, wäre die Position klar.
Man kann sich ausmalen, dass eine spätere Toleranz und Akzeptanz für irgendetwas Alternatives lange Zeit gegen null gehen wird. Und das obwohl das ursprüngkiche Anliegen ja richtig und wichtig ist.
Nur eins von vielen Beispielen. Wenn es unwichtig wäre, hätten wir andere Wahlergebnisse.
Am Ende sind Konvertierungen genau so schädlich wie die konservativen Totallblockaden. Man selbst irgendwo in der Mitte ist einfach nur genervt von Instrumentalisierung und Absolutismus.
#Verbotslust #Reaktanz #Arbeiterkind #Arroganz #Solarpunk