#KRITIS Sektor #Energie

Zehntausende Menschen betroffen: #Brandanschlag sorgt für großen #Stromausfall in Berlin

"Warum lassen sich solche Anschläge so schwer verhindern?

Allein das Schienennetz der Deutschen Bahn ist mehr als 30.000 Kilometer lang, die Länge aller #Stromtrassen in Deutschland ist noch einmal um ein Mehrfaches länger. „Wir werden niemals jede Stromtrasse oder jeden #Strommast überwachen können“, sagt Manuel Atug..."
https://www.rnd.de/panorama/stromausfall-in-berlin-brand-legt-s-bahn-ampeln-und-haushalte-im-suedosten-lahm-3WPPSCGPCRMJFJUVXOONFCPQRE.html

Brandanschlag sorgt für großen Stromausfall in Berlin

Wegen eines Brands an zwei Strommasten sind Zehntausende im Südosten Berlins ohne Strom. Die Polizei geht von einem politisch motivierten Brandanschlag aus. Warum lässt sich unsere kritische Infrastruktur so schwer schützen?

RedaktionsNetzwerk Deutschland

"Experte für den Schutz kritischer Infrastruktur und Sprecher der unabhängigen @AG_KRITIS . Entscheidend sei deshalb nicht, Anschläge zu verhindern, sondern ihre Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. „Echte #Resilienz bedeutet, dass ein Angriff keine Wirkung entfaltet“, erklärt Atug. „Wenn ein Brandanschlag nichts ausrichtet und auch beim nächsten Mal nichts passiert, dann hört auch die Motivation der Täter auf.“

Resilienz könne darin bestehen, „dass Stromtrassen redundant sind..."

@AG_KRITIS "es also nicht gleich zum Stromausfall kommt, wenn ein Mast brennt“. Sie könne aber auch bedeuten, dass Notfallteams schnell zur Stelle seien und einen Schaden beheben. „Man kann Leitungen auch unterirdisch verlegen. Das ist teurer und aufwendiger, macht Manipulation aber deutlich schwieriger.“

Die möglichen Maßnahmen, sagt Atug, seien längst bekannt – sie kosten aber Geld. „Und oft investieren Unternehmen, selbst wenn sie als kritisch gelten, nicht in ausreichenden Schutz.“"

@HonkHase @AG_KRITIS eigentlich richtete sich der Angriff nicht gegen den Masten (ich hatte mich schon gewundert, die sind doch aus Stahl und brennen nicht) sondern gegen die an diesem Masten herabgeführten Kabel, es sieht nach einem Übergang vom Freileitung zu Erdkabel aus. Von solchen gibt es schon mal ich würde schätzen zwischen Faktor 20 und 100 weniger als "normale" Freileitungsmasten. Da könnte eine Überwachung schon angezeigt sein. Auch eine Umzäunung schiene mir nicht ganz abwegig.
@HonkHase Hatte Berlin nicht schon vor Jahren feststellen lassen, dass der ÖPNV nicht unter Kritis fällt. (S-Bahn-Ausfälle sind also schonmal OK per Definition.)
Redundanz kostet Geld und niemand will sich in der Presse vom Lobbyverein "Bund der Steuerzahler" angezählt sehen wegen unterstellter Verschwendung von Dingen, die "auf Reserve" beschafft wurden.
@HonkHase neben der „Härtung“ bestehender Systeme wäre auch ein grundsätzliches Umsteuern hin zu mehr Dezentralität sinnvoll: https://friendica.opensocial.space/display/8ffdf77c-3968-c125-566f-931984879832
Sollten wir Energiepolitik nicht endlich stärker als Teil unserer Sicherheitspolitik sehen?

Es erhärtet sich mehr und mehr, dass Auslöser des großen Stromausfalls in Berlin ein krimineller/terroristischer Brandanschlag auf Strommasten ist. Für m...