#notallmen ... klar, einige würden sich nicht so benehmen, aber diese schauen auch sonst einfach dezent weg, weil es geht um fremde Frauen.
Und irgendwann mal, schaut dann auch irgendein random dude zur Seite, wenn es um deine Frau, Tochter, .... geht.

Bei diesem Artikel habe ich echt Puls bekommen! Denn ich weiß genau, was diese Frau mitteilen möchte, auch das zwischen den Zeilen!

https://taz.de/Eine-Chauffeurin-erzaehlt/!6049712/

#FuckThePatriarchy

Eine Chauffeurin erzählt: „Du überholst mich nicht“

Wie mich ein Artikel über einen Chauffeursjob eine Freundschaft kostete. Aus dem Berufsalltag einer freien Kulturschaffenden und Fahrerin.

TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH
@admin Ich sitz hier beim lesen wie Taz, der Tasmanische Teufel, so regt mich das auf. Noch viel mehr das die Kollegen nicht helfen als das es einfach Arschloecher gibt!
@admin Hab den Artikel grad gelesen. Ich fühle mich schlecht und wütend...

@admin
Bezogen auf deinen letzten toot:
Du machst ja fleißig weiter mit dem Angeln der triggerbaren Wesen.

Bezogen auf den Artikel:
Ich bin mir sicher, dass ich (da ich nie sowas erlebt habe) mir nicht annähernd vorstellen kann, wie sich die Autorin da fühlt. Wenn ich bedenke, dass ich schon (eine teils vielleicht unbegründete) Angst vor Betrunkenen habe, weil ich bei denen einfach nix mehr einschätzen kann (mir fällt es schon sehr schwer Menschys einzuschätzen, die ich nicht lange kenne), muss das mit denen in einem engen Raum gefangen zu sein und zusätzlich noch den noch ekeligeren Teil der Bedrohung zu haben, nochmal um ein hundertfaches schlimmer sein ...

Was ich für mich daraus ziehe:
Noch ein Grund aufzupassen und nach Möglichkeit beizustehen oder Hilfe zu holen.

@admin "nicht so gereizt" schreiben?! Warum sollte sie das den nicht... PUH.
@admin
Ich bin wütend. Sehr wütend 😡

@admin Danke für den Link. Ich bin zwar ein Mann, fahre aber trotz vor einigen Jahren gemachtem Führerschein für Personenbeförderung nicht mehr. 2x WEF in Davos während 10 Tagen hat gereicht. Viele der Fahrer (keine -in) nett. Höflich. Aber hinter der Höflichkeit, dem Haargel: massive Misogynie. Machismo an jeder Ecke.
Und vor allem: Diese Selbstverständlichkeit. Dass das halt so ist.

Nein. Männys. Das "ist" nicht so. Wenn ihr nicht nein dazu sagt, seid Ihr so. Denkt mal drüber nach.

@mavori
Bei diesen Männer, die sich so laut benehmen, da wissen wir, woran wir sind. Aber bei denen, die schweigen ... sind sie innerlich dafür, dagegen?

Es ist jedesmal dieses Abwägen, dass so Vertrauen verloren geht.

@admin Den lauten kann man als Mann oft problemlos aus dem Weg gehen. Für mich wurden die netten, leisen, höflichen Männys zum Problem, die dann beim Gespräch am Abend (Fahrer-WG ...) einen – oft erschreckenden – Blick hinter diese Maske der Höflichkeit erlaubten. Ich fürchte, die Misogynie ist wesentlich weiter verbreitet, als sich dies die meisten Menschys bewusst sind.

@admin

Beim Lesen dieses Artikels fiel mir spontan wieder die Geschichte von Queen Elizabeth ein:
https://www.nachrichten.at/panorama/weltspiegel/fgdsafdsa;art17,3709422

Queen Elizabeth lehrte den saudischen König das Fürchten

LONDON. Eine Frau, die sich etwas traute: In ihren mehr als 70 Jahren als Monarchin hat Queen Elizabeth kaum Traditionen gebrochen. Für gewöhnlich hält sich der britische Monarch, die britische Monarchin in politischen Fragen neutral zurück. Die Regel hat die gestern verstorbene Langzeitregentin ab und an jedoch gerne gebrochen.

Oberösterreichische Nachrichten
@kinghaunst
ich denke, die Queen wusste genau wie sie mit intelligenten, höflichen Aktionen eine bestimmte Art von Leuten den Spiegel vorhalten könnte!
Sie war eine bemerkenswerte Frau!
@admin @kinghaunst das britische Königshaus als Hort des Feminismus und der Aufklärung, das ist ein abwegiger Take, im Gegensatz zum Taz-Artikel, der der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Auch Frauen können in einem patriarchalen, unterdrückerischen Sytsem eine führende Rolle spielen oder mit den Händen in den Taschen daneben stehen. Ich denke, als Vorbild taugt die Queen nur oberflächlich betrachtet.
@kinghaunst @admin
Sie war schon eine coole Lady. Und ließ sich nicht einschüchtern!
@kinghaunst Das Nein einer Queen mit so viel Macht und Geld ist jetzt nicht wirklich ein Beispiel das Frauen hilft. 🙄 @admin

@admin

Ja, so ist das.

Mir als Mann ist das nie passiert, weil Frauen da immer sensibel genug waren, zu merken, wenn ich nicht auf sie eingehen wollte und mir wurde auch immer kotzeelend wenn sich diese Machos an eine Frau "ranmachten" ohne Rücksicht auf irgendwas.

Einen von den kleinen Äffchen hab ich mal angebrüllt:
"Sie hat jetzt 2x nein gesagt, möchtest Du, dass ich Dir erkläre, was sie damit meint?"

Ich musste dann zum Chef: ich solle mich benehmen sagte er.
"Hab ich ja" sagte ich

@Foftain
Wunderbare Antwort zu deinem Chef! 🤗
@admin @Foftain es fängt ja schon meist mit diesen "Männlichkeitsprofilierungsgesprächen" in der Mittagspause an: "Man kann heute nichts mehr sagen!" oder "Ich habe mit der XYZ gesprochen, die findet das nicht schlimm!" Ich (auch ein Mann) habe dann entgegnet: "Nur weil XYZ das nicht schlimm findet, kann es aber für andere Frauen sehr unangenehm sein." Antwort von den Toxies: "Ja, woher soll ich das dann wissen?" Ich: "Empathie!"

@admin .. ich hatte am Wochenende eine längliche Diskussion mit einem sehr guten Freund über Rammstein‘s Row Zero.

Nach „Stell dir mal vor, deine Tochter kriegt so eine Einladung auf nem Konzert“ war sehr viel Schweigen.

Nix #notallmen, misogyne Kackscheisse, wo du hinguckst.

@falk_ @admin

Das erinnert mich an eine Story von Moritz Neumeier, die er mal beim ZDF performed hat zu "Männerrunden". Kennt mensch vielleicht.
(Gab es bestimmt auch mal von einer Frau, nur die kriegen meist nicht solche Bühnen.)

@Philiphobo @admin https://youtu.be/0rwxS2liFeE - das da?

Wenn ja: ich bin mittlerweile alt genug das Maul aufzumachen wenn irgendwer sexisitische oder rassistische Kackscheisse von sich gibt.

„Aber du kannst doch nicht sagen, das ich ein Nazi bin?“ „Kann ich, du sagst Nazisachen“ „Aber doch nicht jeder..“ „Doch.“

Moritz Neumeier findet sexistische Männerrunden problematisch | Am Ende is eh egal

YouTube
@falk_ @Philiphobo @admin
Ich habe früher auch eine Menge Scheiß gemacht und gelabert.
Mann wird halt auch klüger ( hoffentlich).
„Respektvoll handeln“, danach sollte man(n) erzogen sein.
Ansonsten kann man(n) es lernen.
Wenn man(n) es will!
Der Text ist wirklich super.
Zum Kopf schütteln unfassbar, aufrüttelnd, gut geschrieben.
Die netten „Schweiger“finde ich dabei am Schlimmsten.
Bloß nicht anecken!🤮

@Hoffi @falk_.

Genau diese Bühnengeschichte meinte ich. Danke.

Zu den Schweigern: Wenn ich gelegentlich mit "Großgewachsenen" spreche, dann kommt nicht selten ein mehr oder weniger verdrängtes "In der Schule haste halt gelernt die Klappe zu halten, wenn du auf dem Nachhauseweg keine Schläge wolltest" zum Vorschein und die Hoffnung, die Frauen hätten sich zu wehren gelernt, denn - so auch der Text - es sei normal.

Keine Entschuldigung, keine Verteidigung. Nur Bericht.

@admin

@Philiphobo @Hoffi

Eh, das ist ja eh das Problem meiner Generation. Entweder ständiges Mobbing, weil du nicht der Norm entsprichst und ein paar Kilo zuviel auf den Rippen hast oder ein „Stell dich nicht so an, das hat uns auch nicht geschadet“.

Wir haben versucht das beim Sohn (19) anders zu machen, und ich hoffe, das uns das halbwegs gelungen ist.

Neulich hat er sich bei uns bedankt, das wir aus LGBTQ+ Themen keinen Aufriss machen und Menschen Menschen sein lassen.

@admin

@admin „Bei jedem der unzähligen Male werde ich in die Situation gebracht, zu überlegen, wie ich mich jetzt strategisch am besten dazu verhalte, um den anderen zum einen nicht gegen mich aufzubringen (wir haben ja noch drei Tage vor uns), zum anderen nicht zu höflich zu sein, sodass er das als Einladung verstehen könnte.“ Jep..
@zahnfee
Genau dieser Satz ist es!
Mich hat der auch erstmal an so viele Begebenheiten erinnert.

@zahnfee ... und jetzt stelle mensch sich vor, so eine Nummer käme nicht so laut von so einem Primitivling und Frau müsste noch Jahre eng mit den Kerl zusammen arbeiten... Es endete mit KO- Tropfen und ... 😡 🤮
Kollegium streitet ab, schlimmer als die Kirche und Kollegen mobben das Opfer - Willkommen in Deutschland. 😯
Wir haben jetzt einen Kanzler, der '97 dagegen stimmte, dass Vergewaltigung in der Ehe endlich eine Straftat werden soll. 😠
So wird das nicht besser.

@admin

@admin „Aber wie erzählt man, ohne in diesen leidigen Empörungston zu verfallen, von etwas so Erwartbarem wie Abwertungen, Übergriffigkeiten und der Unmöglichkeit, Grenzen zu ziehen. Von Keine-Widerrede-Geboten, von Coping-Mechanismen, die Situationen entkräften sollen“

Danke für den Texttipp🙏

@zahnfee
Das triggert ziemlich. Sie hat es in Worte verpackt, die wir alle so nachempfinden können.
@admin @zahnfee und es lässt sich auf so viele dinge übertragen diese MÄNNLICHE Toxizität
@admin Danke fürs Teilen dieses aufrüttelnden Textes. Traurig, wie normal und fast banal diese alltägliche Diskriminierung für die Autorin ist. Das darf nicht normal sein, für niemanden.
Traurig, dass wir Männer solche Texte brauchen, obwohl wir die Situation doch kennen sollten.
@ridscherli
Das ist das Verwirrende. Dieses banale ... am Anfang sind wir als Frauen verwirrt und verstehen nicht, was denn nun der Unterschied ist und irgendwann seufzen wir nur noch, weil wir wissen was kommt 🤷‍♀️
@admin Ich konnte nur bis zur Hälfte lesen. Da kriegt man ja echt nen Hals. Ich hätte den Job schon beim zweiten Mal geschmissen, wenn der fucking Teamleiter das nicht unterbunden hätte, dass jemand sich auf den Beifahrersitz setzt. Wenn die Vorgabe ist, den Gast in den Fond zu lotsen, sollte das auch so passieren. Aber wahrscheinlich ist genau das, das was die Leute wollen. Da hilft nur: Selbst ne Firma aufmachen und nur Frauen einstellen.
@RichieRich Glaubst du, die wären dann sicher vor solchen Ekelpaketen und netten Nickern? @admin
@admin Ich bin noch mitten am Lesen und habe schon richtig Puls! Total schwer zu ertragen! Und eine nichts Gutes erahnen lassende Situation mit einem Kollegen kommt jetzt gleich erst noch. Dabei reicht es jetzt schon, vor allem eben die Reaktion der Nichtbeteiligten oder gar des Partners!
@admin sehr gut geschrieben, sie sollte vielleicht gleich ein Buch daraus machen.
@admin Männer 🤮 Besonders "männliche" oder sogar "wahre". Ich mag die nicht. In keinster Weise.
@admin und dann heißt es wieder, die Frauen wollen den Job nicht machen. Ist halt ein Männerberuf.
@admin Starker Text, danke für den Link! An dieser Stelle: "Aufhören mit einer Tätigkeit, weil zu vieles nicht mehr hinnehmbar ist" .... hab ich gedacht: wo willst du denn dann weitermachen? Ich kenne solche Erlebnisse, auch in anderen Varianten, aus so vielen Berufsfeldern ... und das macht mir den Puls.
@admin Und wenn man sich wehrt, kommt vom Kollegen: "Immer musst du so schwierig sein!"
Ja, muss ich, denn Nettsein bringt uns nicht weiter.
Wenn es dann ungemütlich wird, brüllen die Herren rum und warten, dass man (frau) einen erschrockenen Rückzieher macht.
Einen Brüller hab ich mal mitten im Satz stehen lassen. "So reden wir nicht miteinander. Auf Wiedersehen." Ich dachte echt, dafür werd ich gefeuert. Stattdessen hat er mich zwei Monate ignoriert, wegen der Demütigung. 😱
@diandralinnemann
ich habe wegen Sexismus schon einmal die Schule gewechselt. Ich habs nicht mehr ausgehalten 🤷‍♀️
@admin Solche Situationen sind ätzend. Ein glück, wenn man sie verlassen kann.
@diandralinnemann
hat mich viel Kraft gekostet, denn die wollten mich nicht gehen lassen :-(

@admin
"Aufhören mit einer Tätigkeit, weil zu vieles nicht mehr hinnehmbar ist.."

Mich erschreckt es wirklich, daß die Arbeitlosenzahlen auf so einem Rekordtiefstand sind, und die Zahl der sogenannten #Totalverweigerer so unangemessen gering..

Gefühlt sind doch mindestens über 50% angenommener / nichtgekündigter Jobs ein 'nettes Nicken"-Arrangement mit patriarchalen Arbeitsverhältnissen, aus Furcht vor von "Schränken" iniziierten Konsequenzen.

@admin

Ich weiß nicht, ob ich es besser machen würde, als der "nette Nicker".
Ich möchte es. Ich möchte eingreifen, helfen. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es oft schwer ist, als außenstehender die Situation richtig einzuschätzen. Und selbst wenn man es merkt, ist es schwer, als Mann in einer solchen Situation zu intervenieren, ohne zu eskalieren.

Das kann und soll natürlich keine Ausrede sein, nichts zu tun.