@besuka mag sein, aber ich wage zu behaupten, dass das primär an schlechter/veralteter Software liegt. Die Datenmengen sind zwar groß, aber wenn man dafür effiziente Datenstrukturen und Algorithmen nutzt und die Software vernünftig skalierbar macht, sollte das schon machbar sein.
Die Single Source of Truth sollte aber meiner Meinung nach bei einer zentralen Stelle sein. Natürlich soll man als Data Owner zur Not auch manuell Dinge korrigieren können, aber eben direkt im zentralen System. Sonst hat man immer irgendwelche Inkonsistenzen (siehe BVG-HAFAS, das regelmäßig leicht andere Echtzeitdaten für BVG-Fahrzen anzeigt als das VBB-HAFAS, das ist sogar der selbe Verbund).
Von mir aus können Verbünde und Verkehrsunternehmen dann von diesen zentralen Daten abgeleitet auch wieder eigene Systeme betreiben, aber wenn diese eigenen Systeme die Single Source of Truth sind und ihre Daten dann irgendwie weitergeben, dann sind wir de facto wieder beim aktuellen Stand, und der ist – meiner Meinung nach – einfach nicht mehr haltbar und ein aktives Hindernis für die Verkehrswende.