Der Täter guckt nicht, biegt mit seinem Lkw viel zu schnell ab und tötet einem Menschen. Aber das Opfer hat Mitschuld. Die Getötete habe „selbst fahrlässig gehandelt.“, so die Richterin.

#Radfahren in #Hamburg

https://www.abendblatt.de/hamburg/politik/article408863437/radfahrerin-34-starb-auf-weg-zur-kita-es-tut-mir-unendlich-leid.html

Tod einer Radfahrerin: Richterin spricht „unbequeme Wahrheit“ aus

Im Januar 2023 ist eine Fahrradfahrerin bei einem tödlichen Abbiegeunfall in der HafenCity Hamburg ums Leben gekommen. Die junge Mutter war auf dem Überseeboulevard/Ecke Osakaallee mit einem Lastwagen kollidiert (Archivbild).

Hamburger Abendblatt

@strandbeutel das Problem ist hier auch mal wieder die Infrastruktur: „Sabine R. näherte sich der Ampel, soll sich an wartenden Fahrzeugen vorbeigedrängt haben. Zwar dürfen Radfahrer grundsätzlich rechts an Autos vorbeifahren, wie eine Sachverständige im Prozess erklärte, allerdings müsse dabei ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. „Das war hier nicht gegeben.“

Warum gibt es da nicht genug Platz für Radfahrer? https://archive.is/ANHMA

#fahrradbubble #criticalmass #adfc

@autowerbekarten @strandbeutel

Wieviele Autlers gibt's, die bei Radis auf dem "Schutz"-Streifen (Schmutz-/Todesstreifen) mindestens 1,5 m Überholabstand einhalten?
Was ist mit Abständen bei entgegenkommenden Radis in Einbahnstraßen? - ungeklärt?
Wieso erkennt ein Abbiegeassistent nichts? Mein Treppenhauslicht geht an, wenn ich mich nähere - immer!

ADFCs zu dieser Täter-schützenden Sprache (Link bitte teilen, an Polizei/Journalisten/Juristen/Politiker. Danke):

https://www.adfc-frankfurt.de/frankfurt-aktuell/ausgaben/2025-02/warum-wir-staendig-schuld-sind/

Warum wir ständig schuld sind

„Mann von Messer erstochen“ oder „Frau von Pistole erschossen“ – das klingt seltsam? Zugegebenermaßen sind diese beiden Überschriften erfunden. Dabei sind Meldungen im Stil von „Kind von Auto überfahren“ ganz alltäglich.In allen drei Fällen fehlt etwas Entscheidendes: Der Mensch, der das Ereignis zu verantworten hat.

ADFC Frankfurt

@axebos
Der feine Unterschied, wenn es sich denn so zugetragen hat:
"Aufgrund der beengten Situation konnte sie ihre Pedale nicht nutzen und stieß sich mit dem rechten Fuß vom Bordstein ab, heißt es weiter."

Wenn kein Platz vorhanden, dann rechne auch ich selber nicht mit Radfahrern, wenn ich als LKW-Fahrer in so einer Situation bin. Wie kommt man nur auf die Idee, sich als Radfahrender so zu verhalten?!

@autowerbekarten @strandbeutel

@axebos
Und hat jemand dafür eine seriöse Quelle?
"Zwar dürfen Radfahrer grundsätzlich rechts an Autos vorbeifahren, wie eine Sachverständige im Prozess erklärte, allerdings müsse dabei ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden."

Steht nicht eher etwas von "ausreichendem Raum" geschrieben?

@autowerbekarten @strandbeutel

@misanthropholes @axebos @autowerbekarten @strandbeutel

StVO 5 Abs 8

(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

Von einem Sicherheitsabstand steht da nichts. Es wäre auch unrealistisch. 60 cm Fahrrad plus 1 m Sicherheitsabstand = 1,6m. Kein wartenden Auto steht 1,6 m vom Bordstein entfernt.

@byggvir
Wenn es so eng war dass sie nichtmal die Pedale treten konnte, war ja nun offensichtlich kein ausreichender Platz.
@misanthropholes @axebos @autowerbekarten @strandbeutel

@Jerschte @misanthropholes @axebos @autowerbekarten @strandbeutel

Zumindest musste der Lenker da irgendwie hineinpassen und bei mir ist der Lenker breiter als die Pedalen.

@byggvir
Muss nicht. Der Lenker kann ja auch über den Bordstein auf den Fußweg ragen. Dann bist du so nah am Bordstein dass du die Pedale nicht nutzen kannst, weil du sonst am Bordstein hängen bleibst.
@misanthropholes @axebos @autowerbekarten @strandbeutel