Die schönsten Attentate des letzten Jahrhunderts Nr. 11: Rigoberto López Pérez vs. Anastasio Somoza García
Am 21. September 1956 fand der nicaraguanische Dichter Rigoberto #Pérez Einlass zu einem Wahlkonvent in der Casa de Obrero in León, auf dem sich Anastasio Somoza García zur Wiederwahl aufstellen ließ. Er verkleidete sich als Kellner, konnte so in die unmittelbare Nähe des Präsidenten gelangen und ihn durch fünf Schüsse aus seiner Smith & Wesson .38 & .32 Double Action schwer verletzen. Die umstehenden Guardias Nacionales der Leibwache Somozas erschossen Lopéz Pérez unmittelbar darauf. Anastasio #Somoza García wurde kurze Zeit später mit einem Militärflugzeug in die damals noch den #USA unterstehende P#anamakanal-Zone in das US-Militärkrankenhaus Hospital #Gorgas gebracht, wo er 8 Tage später verstarb. Nach dem Tod von Anastasio Somoza García folgte ihm sein Sohn Luís Somoza Debayle als Präsident Nicaraguas.“Yo estoy sufriendo. Yo tengo el dolor de toda mi patria y en mis venas anda un héroe buscando la libertad. Las flores de mis días siempre estarán marchitas si la sangre del tirano está en sus venas. Yo estoy buscando al pez de la libertad en la muerte del tirano”.
"Ich leide. Ich trage den Schmerz meiner ganzen Heimat in mir, und in meinen Adern fließt ein Held, der nach Freiheit strebt. Die Blumen meiner Tage werden immer verwelkt sein, wenn das Blut des Tyrannen in seinen Adern fließt. Ich suche den Fisch der Freiheit im Tod des Tyrannen."
Rigoberto López PérezBrief von Rigoberto an seine Mutter, San Salvador, 4. September 1956
Meine liebe Mutter:
Obwohl Sie es nie gewusst haben, habe ich mich stets an allen Bemühungen beteiligt, das verhängnisvolle Regime unseres Landes zu bekämpfen. Angesichts der Tatsache, dass alle Anstrengungen, Nicaragua wieder (oder zum ersten Mal) zu einem freien, uneingeschränkten und makellosen Land zu machen, erfolglos geblieben sind, habe ich mich entschlossen, auch wenn meine Mitstreiter dies nicht akzeptieren wollten, selbst den Anfang vom Ende dieser Tyrannei einzuleiten. Sollte Gott wollen, dass ich bei meinem Versuch scheitere, möchte ich, dass niemand dafür verantwortlich gemacht wird, denn alles war meine Entscheidung. (...) Zwei Jahre nach dem Sieg der sandinistischen #Revolution wurde Rigoberto López Pérez, der mit seinem Engagement und seiner Opferbereitschaft für die Freiheit Nicaraguas den Anfang vom Ende der #Tyrannei Somoza markierte, durch das Dekret Nr. 536 zum Nationalhelden erklärt.Quelle: trueten.de
#Sandinista #Sandino #Nicaragua #OtD #Lateinamerika #TyrannenMord #Revolution #Attentat #Rigoberto #perez
Ich persönlich weine #Kirk keine Träne nach. Vielmehr stellt sich mir die Frage, ob die #Trump Administration überhaupt noch Gründe braucht, um ihren primitiven #Antikommunismus herauszuposaunen. Dieser ist schon immer das Gegenstück zum "American Dream" gewesen und brauchte für #MAGA, #ICE, Einsatz der #Nationalgarde in unbequemen Städten, rassistische #Gewalt und #Repression gegenüber #BiPOC und anderen gar nicht mal so marginalen "Minderheiten" kaum eine Ausrede. Klar - das Attentat liefert den "Beweis" dafür, daß die radikale #Linke der Quell allen Übels ist und den Vorwand für eine weitere Zerstörung verbliebener Bürgerrechte in den USA. Damit kann auch die deutsche Geschichte aufwarten, von Marinus van der Lubbe zum Celler Loch zu Schüssen an Baustellen von Flughafenstartbahnen bis hin zu unterbezahlten Steinewerfern / Agent Provocateurs bei linken Demos.
Auch das Für und Wider der (Selbst)Ermächtigung Einzelner oder Gruppen, jemanden zu töten ist für mich durchaus ambivalent, wenngleich ich #Tyrannenmord und bewaffnetem #Massenwiderstand gegen #Faschsimus durchauf unterstützenswert finde. Aber die Argumentation, Kirk sei immerhin nicht "persönlich" geworden und damit ein ernstzunehmender "Konservativer" halte ich angesichts der tagtäglichen Gewalt und Zumutungen, die er und seine Claqueure vollführen zumindest für defensiv. Statt über die schlimme Lage - die es durchaus ist - zu jammern, sollte die amerikanische Linke lieber mal in die Puschen kommen, anstatt seit Generationen wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren.
Ich persönlich weine #Kirk keine Träne nach. Vielmehr stellt sich mir die Frage, ob die #Trump Administration überhaupt noch Gründe braucht, um ihren primitiven #Antikommunismus herauszuposaunen. Dieser ist schon immer das Gegenstück zum "American Dream" gewesen und brauchte für #MAGA, #ICE, Einsatz der #Nationalgarde in unbequemen Städten, rassistische #Gewalt und #Repression gegenüber #BiPOC und anderen gar nicht mal so marginalen "Minderheiten" kaum eine Ausrede. Klar - das Attentat liefert den "Beweis" dafür, daß die radikale #Linke der Quell allen Übels ist und den Vorwand für eine weitere Zerstörung verbliebener Bürgerrechte in den USA. Damit kann auch die deutsche Geschichte aufwarten, von Marinus van der Lubbe zum Celler Loch zu Schüssen an Baustellen von Flughafenstartbahnen bis hin zu unterbezahlten Steinewerfern / Agent Provocateurs bei linken Demos.
Auch das Für und Wider der (Selbst)Ermächtigung Einzelner oder Gruppen, jemanden zu töten ist für mich durchaus ambivalent, wenngleich ich #Tyrannenmord und bewaffnetem #Massenwiderstand gegen #Faschsimus durchauf unterstützenswert finde. Aber die Argumentation, Kirk sei immerhin nicht "persönlich" geworden und damit ein ernstzunehmender "Konservativer" halte ich angesichts der tagtäglichen Gewalt und Zumutungen, die er und seine Claqueure vollführen zumindest für defensiv. Statt über die schlimme Lage - die es durchaus ist - zu jammern, sollte die amerikanische Linke lieber mal in die Puschen kommen, anstatt seit Generationen wie das Kaninchen auf die Schlange zu starren.
#reichstagsbrand #gunviolence #fascism #historyrepeatsitself #niewieder #niewiederistjetzt #tyrannenmord
Vielleicht mal #cuibono fragen?
US-Präsident Trump bringt erneut dritte Amtszeit ins Spiel | tagesschau.de
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-trump-dritte-amtszeit-100.html
na gut, aber #Tyrannenmord ist dann ja auch wieder auf der Agenda...
Die schönsten Attentate des letzten Jahrhunderts Nr. 9: Johann-Dietrich Weiland vs. Kaiser Wilhelm II.
Am 6. März 1901 wurde ein "Attentat" auf Kaiser Wilhelm II. verübt. Der Werftarbeiter Johann-Dietrich Weiland warf in #Bremen infolge eines epileptischen Anfalls einen Gegenstand aus Eisen auf den #Kaiser und verletzte ihn dabei.
Am 24. Juni 1901 erklärt ihn das Reichsgericht #Leipzig für unzurechnungsfähig und überweist ihn in eine Heilanstalt für psychisch Kranke. Also den Attentäter, leider nicht den Kaiser. "Zunächst kommt Weiland ins St.-Jürgen-Asyl an der St.-Jürgen-Straße. 1904 wird er in Bremens neu errichtete "Irrenanstalt" in Ellen verlegt, das heutige Klinikum-Ost. 40 Jahre verbringt er dort – bis zu seinem Tod 1939."