JeDi  

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weißes, rothaariges Queerchen Anfang 30 im Land der Küchenbauer. Eisenbahner (manchmal) mit Herz. Zugbegleitung und Fahrkartenmagie.

Umgezogen von JeDi@chaos.social

Bitte vor Folgeanfragen den gepinnten Toot lesen. (tl;dr: Pronomen ins Profil!)

Pronomenes (de)/they (en)
💬de/en - un peu français, trochę polskie
Professionell arbeiten im ICE. @Unicorn @timstrutzi @margau
(Yes, the trainset has this name…)
Shania Train getting bottom surgery
Was sind das eigentlich für Dinger über den Drehgestellen der Stadler-Schmalspurzüge? Die Himmelstreppen haben das zum Beispiel auch…
Thank you for choosing Flauschehorn Railways tonight!
Nächtliches Kurswagenschubsen.
Am nächsten Tag lautete das Tagesziel Thyborøn. Das liegt an der privaten (naja, Regionseigenen), von der Midtjyske Jernbaner betriebenen Lemvigbahn, übrigens die einzige Privatbahn in Dänemark, die Interrail nicht anerkennt, und zeichnet sich dadurch aus, dass dort noch Lynetter (der Name leitet sich übrigens als Verhohnung vom Premiumprodukt der Staatsbahn ab - Lyntog als Blitzzug, wird verkleinert zum Blitzchen) eingesetzt werden - der dänische Standard-Privatbahn-VT, bevor Desiro und Lint (und Regiosprinter) ins Land kamen. Ein herzallerliebster Betrieb, wie sich herausstellte. Diese sollen aber demnächst durch Akku-Mireos ersetzt werden, deshalb wollte ich da unbedingt noch hin. Die Strecke verläuft recht Reizvoll durch Dünenlandschaft, und wo ich schon mal da bin, war ich auch noch in Thisted, erstaunlicherweise wird die Landschaft im dänischen Norden nach Langeweile seit Hamburg wieder richtig nett...

Am nächsten Tag ging es zunächst ins Eisenbahnmuseum, wo Kinderfest war und daher Pendelfahrten angeboten wurden. Außerdem gabs eine Interrail-Sonderausstellung, nett gemacht, auch wenn mir natürlich auffällt, dass der mit Zuglaufschild über die Vogelfluglinie bestückte Wagen da gar nicht lang darf. Weiter ging es nach Aarhus, für die dortige Straßenbahn, die auch zwei ehemalige Eisenbahnstrecken mit integriert hat, wo eine Lynette als Denkmal rumsteht.

Interessant ist hier, dass für das aus zwei Linien bestehende Netz zwei Fahrzeugtypen beschafft wurden: Stadler Tangos als 100 km/h schnelle Tram-Trains, und Variobahnen als 80 km/h-Fahrzeuge - die aber den anderen ex-Eisenbahn-Ast bedienen...

Apropos Straßenbahnen in Dänemark: Das war ja lange ein eher schwieriges Thema: Nach Stillegung der Straßenbahn Kopenhagen 1972 gabs erstmal gar keine Straßenbahn - bis auf das 1978 eröffnete Straßenbahnmuseum Skjoldenæsholm (definitiv einen Besuch wert, nur leider per ÖV etwas schwierig hinzukommen). 2002 bekam Kopenhagen dann eine Metro, 2017 Aarhus die erste Neubau-Straßenbahn Dänemarks. 2022 wurde dann die in Odense eröffnet, 2025 soll Kopenhagen folgen. Dänemark nutzt übrigens die deutsche BOStrab.

Für mich gehts im üblichen, vollen, IC3 nach Kopenhagen (damit ist die dänische Schnellfahrstrecke auch mal erledigt), und weiter über Helsingør und mit der Fähre nach Helsingborg, wo im oberirdischen Teil des Bahnhofs ein Coradia Continental nach Lund über Eslöv auf mich wartet.

Schweden und Straßenbahnen ist auch ein eher schwieriges Thema, nach der Einführung des Rechtsverkehrs bleiben nur Norrköping und Göteborg übrig, inzwischen gibts aber auch in Stockholm eine richtige Straßenbahn, seit 2020 eben auch in Lund. Diese verbindet den Bahnhof mit dem Forschungszentrum ESS, eingesetzt werden Urbos von CAF.

Ereignislos gings dann wieder zurück nach Odense, wo ich noch ein bisschen Straßenbahn fuhr und im letzten Licht noch die Strecke nach Svendborg mitnahm.

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Nach IC2 und IC3 kommt - richtig, IC4, und ein solcher Pannentriebwagen aus dem Hause AnsaldoBreda (oder richtiger gleich zwei davon) bringen mich als IC (damit gibts auch das eben schon erwartete Heißgetränk) nach Odense, wo ich die Nacht verbringen werde. Odense hat sich als Übernachtungsort eher zufällig ergeben, da relativ günstig, außerdem gibts hier eins von zwei dänischen Straßenbahnsystemen und das nationale Eisenbahnmuseum...

Apropos Straßenbahnen in Dänemark: Das war ja lange ein eher schwieriges Thema: Nach Stillegung der Straßenbahn Kopenhagen 1972 gabs erstmal gar keine Straßenbahn - bis auf das 1978 eröffnete Straßenbahnmuseum Skjoldenæsholm (definitiv einen Besuch wert, nur leider per ÖV etwas schwierig hinzukommen). 2002 bekam Kopenhagen dann eine Metro, 2017 Aarhus die erste Neubau-Straßenbahn Dänemarks. 2022 wurde dann die in Odense eröffnet, 2025 soll Kopenhagen folgen. Dänemark nutzt übrigens die deutsche BOStrab.

Für mich gehts im üblichen, vollen, IC3 nach Kopenhagen (damit ist die dänische Schnellfahrstrecke auch mal erledigt), und weiter über Helsingør und mit der Fähre nach Helsingborg, wo im oberirdischen Teil des Bahnhofs ein Coradia Continental nach Lund über Eslöv auf mich wartet.

Schweden und Straßenbahnen ist auch ein eher schwieriges Thema, nach der Einführung des Rechtsverkehrs bleiben nur Norrköping und Göteborg übrig, inzwischen gibts aber auch in Stockholm eine richtige Straßenbahn, seit 2020 eben auch in Lund. Diese verbindet den Bahnhof mit dem Forschungszentrum ESS, eingesetzt werden Urbos von CAF.

Ereignislos gings dann wieder zurück nach Odense, wo ich noch ein bisschen Straßenbahn fuhr und im letzten Licht noch die Strecke nach Svendborg mitnahm.

Am nächsten Tag ging es zunächst ins Eisenbahnmuseum, wo Kinderfest war und daher Pendelfahrten angeboten wurden. Außerdem gabs eine Interrail-Sonderausstellung, nett gemacht, auch wenn mir natürlich auffällt, dass der mit Zuglaufschild über die Vogelfluglinie bestückte Wagen da gar nicht lang darf. Weiter ging es nach Aarhus, für die dortige Straßenbahn, die auch zwei ehemalige Eisenbahnstrecken mit integriert hat, wo eine Lynette als Denkmal rumsteht.

Interessant ist hier, dass für das aus zwei Linien bestehende Netz zwei Fahrzeugtypen beschafft wurden: Stadler Tangos als 100 km/h schnelle Tram-Trains, und Variobahnen als 80 km/h-Fahrzeuge - die aber den anderen ex-Eisenbahn-Ast bedienen...

Am nächsten Tag lautete das Tagesziel Thyborøn. Das liegt an der privaten (naja, Regionseigenen), von der Midtjyske Jernbaner betriebenen Lemvigbahn, übrigens die einzige Privatbahn in Dänemark, die Interrail nicht anerkennt, und zeichnet sich dadurch aus, dass dort noch Lynetter (der Name leitet sich übrigens als Verhohnung vom Premiumprodukt der Staatsbahn ab - Lyntog als Blitzzug, wird verkleinert zum Blitzchen) eingesetzt werden - der dänische Standard-Privatbahn-VT, bevor Desiro und Lint (und Regiosprinter) ins Land kamen. Ein herzallerliebster Betrieb, wie sich herausstellte. Diese sollen aber demnächst durch Akku-Mireos ersetzt werden, deshalb wollte ich da unbedingt noch hin. Die Strecke verläuft recht Reizvoll durch Dünenlandschaft, und wo ich schon mal da bin, war ich auch noch in Thisted, erstaunlicherweise wird die Landschaft im dänischen Norden nach Langeweile seit Hamburg wieder richtig nett...

Heute ging es dann mit der Quer-Durch-Jütland-Lint-Verbindung auf Tour, diese verbindet im Zweistundentakt Aarhus mit dem deutschen Niebüll - ok, aktuell nicht, Bauarbeiten, aber ich wollte ja eh noch nach Nørre Nebel. Das ganze verläuft halbwegs ereignislos, in Nørre Nebel unterblieb das Wendefoto, da eine Schulklasse den Zug stürmte.

14:54 ab Esbjerg startet dann auch schon nach einem kleinen Stadtrundgang die letzte Verbindung des Tages an mein grade mal 85 km entferntes Tagesziel Dagebüll Mole/Dogebel Bro - der übliche Go Collective-Lint bringt mich - erstaunlicherweise mit funktionierendem Klo und Zugbegleitung ins 80 km entfernte Tønder an der deutsch-dänischen Grenze...

@JeDi Danke für den Hinweis. Muss ich demnach auch noch dringend mal machen.