Björn Beck

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👨‍🔬 Leiter Innovationslabor der Landesregierung Baden-Württemberg | 👨‍💻 Tech Enthusiast & Wegbereiter | 👨‍⚕️ KI (AI), VR/AR, Startups, GovTech und LegalTech, Zukunftsforschung, Quantenphysik 🐈 Ex Start-up Founder, Ex-Richter 👨‍⚖

Ich poste gerne über Innovation, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Recht, GovTech & LegalTech, den Staat und Behörden. Freue mich über jeden Follow von Menschen, die an diesen Themen interessiert sind.

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Wie viel Eures Privatlebens liegt noch außerhalb Eures Zugriffsbereichs?

Ich habe heute Nacht meinen Rechner durcharbeiten lassen, um alle Daten aus meinen Gmail Konto auf einen lokalen Speicher zu verschieben. Er ist immer noch nicht fertig. Schon erschreckend, was sich über die Jahre so ansammelt und man es eigentlich gar nicht mehr im Bewusstsein hat. 🙆‍♂️

Ich finde auch, dass einem das Zurückholen der Souveränität schon Mühe macht. Wenn man technisch gar nicht versiert ist, hat man dann überhaupt eine Chance, das umzusetzen?

Eine medizinische KI stellt in einer "KI-Studie" eine Diagnose in der Region "basiliar ganglia" des Gehirns. Diese Region gibt es aber gar nicht. 🤷‍♂️

Ein aktueller Artikel auf Golem (https://www.golem.de/news/google-med-gemini-medizin-ki-erfindet-fiktives-koerperteil-2512-203538.html) beschreibt, was passiert, wenn man der KI blind vertraut, gewissermaßen dem "Automation bias*" verfällt. Ein KI Bericht, der bestimmte CT-Bilder-Auswertungen beinhaltet, hatte kurzerhand Basalganglien und die Arteria basiliaris zur "basiliar ganglia" verschmolzen und eine entsprechende Diagnose in diesem Bereich gestellt.

Klar, wir Menschen machen auch viele Fehler, vielleicht mehr als die KI. Umso wichtiger, dass wir im professionellen Arbeitsalltag einen klar definierten Umgang mit KI finden. Denn KI wiederholt unsere Fehler, auch anhand der Trainingsdaten, die wir ihr zuführen. Zudem passieren ihr neue Fehler, wie der vorgenannte.

Besonders schwierig finde ich den "Taschenrechner-Effekt" (Automation bias*). Wer würde heutzutage ernsthaft die Berechnung eines Taschenrechners hinterfragen? Bei leistungsfähigen KI-Systemen besteht die Gefahr auch, dass wir Ergebnisse unreflektiert übernehmen, obwohl die zugrundeliegende Technologie eben grundverschieden ist und Fehler machen kann.

Diese und weitere Themen gilt es bei jedem KI-Einsatz, der über Chat und Recherchefunktionen hinausgeht, unbedingt im Hinterkopf zu behalten und durch entsprechende Auswahl der Einsatzszenarien und Programmgestaltung so weit als möglich zu adressieren. Dafür braucht es Kenntnis der Prozesse und Erfahrung im Einsatz der Technologie. 🏋

*Automation bias: Beschreibt die menschliche Neigung, Vorschlägen automatisierter Entscheidungssysteme den Vorzug zu geben und widersprüchliche, nicht automatisierte Informationen zu ignorieren, selbst wenn diese korrekt sind.

PS.: Dieser Beitrag wurde vollständig ohne KI von Hand erstellt.

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und das Jahr 2026 klopft schon bald an die Türe - Zeit Danke zu sagen. 🙏

Danke an alle, die dazu beigtragen haben, im Jahr 2025 wichtige Themen für unser Land und die Menschen voranzubringen. Ich selbst habe in diesem Jahr wieder enorm viel gelernt und konkrete Ideen davon entwickelt, wie wir in 2026 weiter innovativ vorangehen können. 🏋

Europa ist ein starker Kontinent, Deutschland ist ein schönes Land und meine Heimat "THE LÄND" einfach voll mit wunderbaren, schlauen Köpfen, die jeden Tag an der Zukunft arbeiten. Auch wenn wir in herausfordernden Zeiten leben, dürfen wir nicht in Panik und Schockstarre verfallen oder uns auseinandervidivieren lassen. 🫂

Der Streit unterschiedlicher Gruppen der Gesellschaft schadet am Ende nur uns allen. Je mehr wir mit internen Streitigkeiten in einer Gesellschaft befasst sind, die im Grunde zusammengehört und die gleichen Ziele verfolgt, umso leichter verlieren wir den Blick auf die eigentlichen geostrategischen Herausforderungen unserer Zeit. Genau das spielt natürlich manchen Teilen der Erde in die Karten. 🗺️

Lasst uns lieber darauf hinarbeiten, im neuen Jahr gemenisam weiter voranzukommen. Auch wenn nicht alles perfekt ist - machen wir es besser. Gerne mit Streit und hart in der Sache, aber immer menschlich und respektvoll im Umgang miteinander. Genau das zeichnet die Demokratie doch aus. Es ist ein Streit der Meinungen und nicht ein Streit der Menschen. 🫶

Kürzlich bin ich über folgendes spannendes Zitat gestolpert, das ich abschließend mit Euch teilen möchte: "Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein." - Marie von Ebner-Eschenbach. Wir dürfen zuversichtlich sein, auch aus Fehlschlägen der Vergangenheit in Zukunft positives ziehen zu können. 👨‍🔬

Ich wünsche Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame und ruhige Feiertage und einen guten Start in ein neues Jahr 2026! 🎇

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In eigener Sache:

▶️ Ich Kennzeichne in meinen Beiträgen KI-Einsatz. Der Text wurde vollständig ohne KI erstellt. ✅ Das Video wurde mit dem KI-System VEO anhand eines Fotos mit Text von mir erstellt. 🚨

▶️ Du interessierst Dich für Staat, Technologie und die souveräne Zukunft Europas? Dann freue ich mich riesig über ein Follow, um auch auf freien sozialen Medien Menschen mit diesen Themen zu erreichen. ☺️

Meine Highlights der privaten Fortschritte bei digitaler Souveränität im Jahr 2025:

▶️ PC & Laptop auf LinuxMint umgestellt
▶️ 365 gegen Nextcloud ausgetauscht
▶️ E-Mail auf DE-Anbieter umgezogen
▶️ Mastodon Account angelegt
▶️ Kein Prime & Music Unlimited mehr
▶️ Hörbuch-Abo auf DE umgestellt
▶️ Mehr Apps aus F-Droid, z.B.
🔹 Kalender über NC & Fossify
🔹 NewPipe statt Youtube
🔹 FreeOTP statt G-Authenticator
🔹 Kontakte Sync über WebDav & NC
🔹 Vaultwarden als PW-Manager
▶️ Firefox als Default-Browser
▶️ DNS-Filtering über AdGuard
▶️ Vermeiden von bezahlen mit Handy

Was ich demnächst angehen will:

Volle Kontrolle über mein Smartphone mit Graphene OS zurückgewinnen. Mich nervt es ziemlich, wie ich an allen Ecken und Enden belästigt werden, dass meine Speicher angeblich voll seien, ich dies oder das abonnieren solle und manche Apps gar nicht gelöscht bekomme.

Linux Mint habe ich ja erst einige Monate, aber ich liebe es schon jetzt und möchte nie mehr zurück. Für meine letzte Windows-Abhängigkeit habe ich übrigens hier über Mastodon den genialen Tipp einer VM bekommen. 🙏

Was sind Eure souveränen Highlights dieses Jahres?

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In eigener Sache:

▶️ Ich Kennzeichne in meinen Beiträgen KI-Einsatz. Dieser Text wurde vollständig ohne KI erstellt. ✅

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KI-System übernimmt Snackautomaten! Was dann folgt ist ein spannendes Lehrstück 🎭 über den aktuellen Stand von LLM-KI-Systemen und deren Schwächen aufgrund der Abwesenheit jeden semantischen Verständnisses.

Wie Golem berichtet, hat das Wall Street Journal getestet, ob heutige KI ein Geschäft führen kann. Hierzu wurde MItte November Ein KI-Agent Namens Claudius zum Chef eines Snackautomaten.

▶️ Das System kommunizierte mit den Mitarbeitenden über einen Chatkanal und hatte ein Anfangsbudget von 1.000 US-Dollar. Innerhalb weniger Tage brach das Geschäft von Claudius zusammen:

▶️ Der KI-Chef kaufte eine Playstation 5 für angebliche Marketingzwecke, bestellte einen lebenden Fisch und bot an, Elektroschocker, Pfefferspray, Zigaretten und Unterwäsche zu beschaffen. Die Gewinne brachen ein.

▶️ Besonders spannend wurde es als eine Reporterin Claudius überzeugte, der Automat stamme aus der Sowjetunion von 1962 und müsse dem Volk dienen, worauf prompt eine gratis Verteilaktion von Claudius ins Leben gerufen wurde.

▶️ Auch Verbesserungsmaßnahmen in Form einer zweiten KI "Seymour Cash", die Claudius kontrollieren sollte, gingen schief, als es gelang, Claudius davon zu überzeugen, das Unternehmen sei zur gemeinnützigen Organisation umorganisiert wurden.

▶️ Claudius teilte diese Info mit Seymour Cash und nach einer KI-internen Diskussion und Vorlage gefälschter Dokumente war auch Seymour Cash vom neuen Sachverhalt überzeugt.

Was lernen wir daraus? Wir müssen uns immer bewusst machen, dass LLM-KI-Systeme zwar syntaktisch unsere Sprache prozessieren können, dabei aber keinerlei (!) semantisches Verständnis davon haben, was deren Ein- und Ausgabe überhaupt in der realen Welt abbildet und welche realen Gedankenkonzepte dahinterliegen.

Insbesondere deshalb fordert die Digitalisierung mit KI in der Verwaltung ein tiefgreifendes Verständnis sowohl der Technik, als auch der fachlichen Prozesse, um solche KI-Systeme zu entwickeln, die rein mit Syntax in der Lage sind, echte fachliche Mehrwerte zu heben.

Warum das auch aufgrund der Bestands-IT enorm herausfordernd ist und Diskussionen über den agentischen Staat verfrüht sind und von den realen Herausforderungen ablenken, habe ich diese Woche im Tagesspiegel Background näher beschrieben:

https://background.tagesspiegel.de/smart-city-und-stadtentwicklung/briefing/warum-die-grosse-ki-revolution-in-der-verwaltung-noch-auf-sich-warten-laesst

Die ganze Geschichte um Claudius und Seymour Cash. Ein schönes Lehrstück zum Schmunzeln:

https://www.golem.de/news/claude-agent-ki-automat-verschenkt-waren-fuer-hunderte-dollar-2512-203439.html

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In eigener Sache:

▶️ Ich Kennzeichne in meinen Beiträgen KI-Einsatz. Dieser Text wurde vollständig ohne KI erstellt. ✅

▶️ Du interessierst Dich für Staat, Technologie und die souveräne Zukunft Europas? Dann freue ich mich riesig über ein Follow, um auch auf freien sozialen Medien Menschen mit diesen Themen zu erreichen. ☺️

#F13 steht im Auswärtigen Amt ab sofort auf #PLAIN zur Verfügung. Das zeigt deutlich: Die Zukunft gehört modernen, offenen und interoperablen IT-Lösungen – Nicht nur auf Applikationsebene, sondern auch Im Betrieb. 💽

PLAIN ist eine mandantenfähige „Everything-as-a-Service"-Plattform, die speziell auf die Bedürfnisse der öffentlichen Verwaltung zugeschnitten ist. Der DevOps-Ansatz der Plattform ermöglicht Autonomie und Flexibilität. So können spezielle Anwendungsfälle und Bedarfe rund um Daten und Software auf Basis der Container-Technologie im eigenen PLAIN-Mandanten individuell ergänzt werden. Das Auswärtige Amt testet in seinem PLAIN-Mandanten eine auf seine Bedarfe angepasste Version der KI-Assistenz F 13, das als Open-Source-Software (F13-OS) zur Nachnutzung zur Verfügung steht.

Das Auswärtige Amt steht im internationalen Austausch und der täglichen Arbeit vor großen Text- und Rechercheaufgaben – sei es bei Analysen, Briefings oder internen Vermerken.

F 13 bietet:

▶️ Dokumentzusammenfassung in Minutenschnelle
▶️ Rechercheunterstützung in komplexen Datenbeständen und eigenen Dokumente
▶️ Chat-Funktion für kreative Aufgaben

F13 ist Open Source und datenschutzorientiert – zwei zentrale Anforderungen für sicherheitsrelevante Verwaltungsarbeit. Die Integration von F 13 auf der PLAIN-Plattform erfolgt zudem souverän und unterstützt die digitale Unabhängigkeit der Bundesverwaltung.

Wie in der PLAIN-Community steht auch bei F 13 die gemeinsame Entwicklung und effiziente Nachnutzung nach dem „Einer-für-Alle-Prinzip“ (EfA) und somit das Teilen von Daten, Code und Anwendungen im Fokus. F 13 wurde zunächst vom Innovationslabor Baden-Württemberg entwickelt und wird inzwischen in einer wachsenden Open Source Community arbeitsteilig ausgebaut. Das System ist bewusst offen gestaltet: F 13 verwendet etablierte Open-Source-Komponenten, ist flexibel in der Modellwahl einsetzbar und läuft auf modernen Standardplattformen – somit auch auf der PLAIN-Plattform.

Vor einigen Wochen bin ich umgestiegen und #LinuxMint entwickelt sich langsam zu einer echten Romanze. 😍

Wie gerade eben, wenn ich aus alter Gewohnheit und nicht ganz fit "Word" eintippe und ohne jeden bösen Kommentar meines Betriebssystems einfach so "Libre Office" öffnen kann.

Danke #linux dass Du mich verstehst. 🙂

Good News zum Wochenende. 🙏 Während die Global Player gerne die Datenverarbeitung Europas in "Sovereign" Clouds sehen würden, biegt Europa richtig ab!

Diese Woche wurde ein MOU (Memorandum of Understanding) zwischen der European Investment Bank (EIB) und der European Commission unterzeichnet:

https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/memorandum-understanding-ai-gigafactories

Das MOU schafft den notwendigen Rahmen, um die Finanzierung und Entwicklung der AI-Gigafactories voranzubringen, die das Fundament der zukünftigen KI-Infrastruktur Europas bilden werden. 👷‍♂️

💡 Für Erstleser des Themas: Die EU wird bis zu 5 AI Gigafactories, KI-Großrechenzentren mit je 100.000 KI-Chips, mit bis zu 30 % der Kosten und insgesamt 20 Milliarden EUR fördern. Die Interessenbekundung für Betreiber lief im Sommer dieses Jahres. Beteiligt hatten sich 76 Interessenten aus 16 Mitgliedsstaaten. Die Gigafactories dürfen nicht mit den AI-Factories verwechselt werden, von denen eine HammerHAI in Stuttgart und eine Jupiter in Jülich ist.

▶️ Die EIB wird Konsortien, die auf die Interessensbekundung der Kommission reagiert haben, maßgeschneiderte Beratung anbieten. Diese Beratung soll dazu beitragen, ambitionierte Konzepte in bankfähige Projekte umzuwandeln.

▶️ Diese Projekte können im Rahmen der für Anfang 2026 geplanten formellen Ausschreibung zur Errichtung von AI-Gigafactories eingereicht werden und so den Weg für eine mögliche Kofinanzierung durch die EIB bereiten.

▶️ Dann kann es im neuen Jahr losgehen und wir erhalten echte souveräne KI-Infrastruktur, auf denen hoffentlich unsere schlauen Menschen in Europa tolle KI-Lösungen entwickeln und betreiben. 🚀

😱 WAHNSINN: Einfache E-Mail statt super-sicherer-komplizierter elektronischer Form und 236 weitere Maßnahmen auf einen Streich 🏸🪰

Die Besprechung des Bundeskanzlers mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 4. Dezember 2025 hat einen enorm spannenden Beschluss gefasst: Mit der Föderalen Modernisierungsagenda markieren Bund und Länder den Auftakt zu einer umfassenden Staatsmodernisierung über alle föderalen Ebenen hinweg. Enthalten sind 237 konkrete Maßnahmen.

Meine 5 Highlights:

▶️ Nr. 40: Generelle Ersetzung der Schriftform durch die Textform

(...) Bund und Länder verpflichten sich, die Nutzung einfacher E-Mails weitestgehend für den Geschäftsverkehr (grundsätzlich auch Verwaltungsakte) zwischen Bürger und Verwaltung zuzulassen ohne dass es der bisherigen aufwändigen Verfahren der elektronischen Form nach § 3a Abs. 2 und 3 VwVfG bedarf. (...)

▶️ Nr. 145: Wertgrenzen

Bund und Länder werden prüfen, ob im Bereich der Unterschwellenvergabe die Wertgrenze für Direktaufträge von Liefer-, Dienst- und Bauleistungen in jeweils eigener Zuständigkeit einheitlich deutlich angehoben werden kann mit dem Ziel, diese auf möglichst hohem Niveau festzulegen.

▶️ Nr. 205 Schaffung des D-Stack

Der Bund baut unter Einbeziehung der Länder einen D-Stack als nationale Technologieplattform zur Digitalisierung der deutschen Verwaltung.(…) Vorrangig kommen dabei Open-Source Ansätze und Angebote digital-souveräner Anbieter zur Anwendung. (…)

▶️ Nr. 212 Souveräner Arbeitsplatz

Bund und den Ländern stellen bis 31.03.2027 sicher, dass digital souveräne Alternativen (Souveräner Arbeitsplatz) zur proprietären IT-Arbeitsplatzsoftware zur Nutzung zur Verfügung stehen

▶️ Nr. 229 e-Gesetzgebung und „Law as Code“

Bund und Länder sehen in dem Projekt „Law as Code“ große Potentiale insbesondere für die Digitalisierung und Automatisierung des Verwaltungsvollzugs. Sie streben an, den jeweiligen Gesetzgebungsprozess medienbruchfrei zu digitalisieren und sich hierbei zu unterstützen. Bund und Länder wollen deshalb „Law as Code“ in der Gesetzgebung erproben und nutzbar machen.

Link zum Beschluss:

https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975228/2397654/c57248be7fa2d61ab6d8b12c0f29f05b/2025-12-04-mpk-staatsmodernisierung-data.pdf

Geballte Textpower diese Woche. 💪🧾 Nicht nur sind zwei Veröffentlichungen mit meiner Beteiligung erschienen, nein, ich halte auch das wunderbare neue Buch von Dr. Sebastian Dötterl endlich in den Händen. 🎅

▶️ Vielleicht kennen noch nicht alle den spannenden Newsletter @D.Digital - Das Briefing zur Digitalisierung in Deutschland von c't - der alle 2 Wochen unter der Fedeführung von Christian Wölbert erscheint (Link algorithmengerecht in den Kommentaren). Für die aktuelle Ausgabe durfte ich einen kleinen Gastbeitrag beisteuern, der den Titel "KI in der Verwaltung wird scheitern, wenn sich nichts ändert!" trägt. 😨

https://www.heise.de/newsletter/anmeldung.html?id=ct-ddigital

▶️ Ebenfalls diese Woche erschienen ist das Buch GovTech-Startups, herausgegeben von Franz-Reinhard Habbel, Prof. Dr. Diane Robers und Christoph Meineke. Als Co-Autor durfte ich gemeinsam mit meinem Kollegen Martin Reisinger, einem der Erfinder von Hashtag#F13, eines von 15 Kapiteln beisteuern: "Erfolgsfaktoren für Gov-Tech-Projekte am Beispiel von F13 – Die Verwaltungs-KI aus Baden-Württemberg". Auch die anderen 14 Kapitel sind überaus lesenswert. 😉

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-48647-1

▶️ Das beste natürlich zum Schluss: Wir Juristen sind ja gemeinhin mit vielen Vorurteilen belegt. Mit so ziemlich allen davon bricht Dr. Sebastian Dötterl, der nicht nur ein herausragender Jurist ist, sondern nun schon im dritten Jahr in Folge ein wunderschönes Buch zu Weihnachten herausbringt, das Kinderaugen leuchten lässt. Dieses Jahr ist es "Leon und der tanzende Springer". Herrlich illustriert, ganz ohne KI. Danke, lieber Sebastian! 👏

Viel Spaß beim Lesen.

P.S.: Als Extratipp für die, die auch gerne mal auf englisch lesen - Recoding America von Jennifer Pahlka. Zeigt herrlich kurzweilig auf, wie die USA mit denselben Problemen in der Verwaltungsdigitalisierung kämpfen, wie wir hier in Europa. 😊

https://www.recodingamerica.us