Die World Medical Association (WMA) hat im Oktober 2025 ihre Erklärung zu trans Menschen aktualisiert und damit ein starkes Signal für Menschenrechte und medizinische Ethik gesetzt. Im Zentrum steht die klare Feststellung, dass Gender-Inkongruenz keine psychische Erkrankung ist und dass trans Identität Teil menschlicher Vielfalt ist. Ärztinnen und Ärzte werden aufgefordert, die Selbstbestimmung von trans Menschen zu respektieren und ihnen diskriminierungsfreie, bezahlbare und umfassende
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Gesundheitsversorgung zu ermöglichen – von Hormonen über chirurgische Eingriffe bis hin zu psychischer Unterstützung.

Besonders deutlich wird die WMA in Punkt 11: Sie warnt vor der Psychopathologisierung von trans Menschen, da diese den Weg für sogenannte „Konversions-“ oder „reparative“ Eingriffe ebnet. Solche Praktiken – auch bekannt als Sexual Orientation and Gender Identity Change Efforts (SOGICE) – zielen darauf ab, die natürliche sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer
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Person zu unterdrücken oder zu verändern. Die WMA verurteilt diese Maßnahmen als schädlich, unethisch und wissenschaftlich unbegründet. Es gibt keinerlei medizinische Belege für ihre Wirksamkeit, wohl aber zahlreiche Hinweise auf gravierende Folgen: Angstzustände, Depressionen, geringes Selbstwertgefühl, Substanzmissbrauch, Suizidgedanken sowie körperliche Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Damit macht die WMA unmissverständlich klar: Konversionstherapien verletzen
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Menschenrechte und gefährden die Gesundheit. Sie fordert Staaten und Gesundheitssysteme weltweit auf, solche Praktiken zu verbieten und stattdessen sichere, respektvolle und inklusive Räume für trans Menschen zu schaffen.
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🔗 Vollständige Erklärung: https://www.wma.net/policies-post/wma-statement-on-transgender-people/

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WMA - The World Medical Association-WMA Statement on Trans People

WMA - The World Medical Association