armut #reichtum #bürgergeld #gewinne

„"Seit 2015 gab es im Bürgergeld Zuwächse von 42 auf 52 Milliarden Euro. In der gleichen Zeit hatten wir Rekordeinnahmen, Rekordgewinne, Rekorddividenden und massive Preissteigerungen. Wollen wir vielleicht auch die Unternehmensgewinne auf dem Niveau von 2015 einfrieren?“
https://archive.is/20250828030936/https://www.tagesspiegel.de/politik/dgb-chefin-wirft-merz-unseriositat-vor-es-gibt-keinen-aufwuchs-beim-burgergeld-14235035.html

@why_not
Bei den Zahlen kommt es wohl darauf an, welche Statistik genommen wird.

Bürgergeld Ausgaben 2025| Statista https://share.google/6LofyqBGkYw1i1NpG

@herberg

Das ist immer die Frage, aber an der Essenz der Aussage ist ja wohl nichts auszusetzen.

@why_not
Absolute Zahlen können das Bild in der Gesamtheit vervollständigen. 42 auf 52 oder 25,45 auf 36 sind schon eine Differenz von 17 zu 16 Milliarden.
Die Essenz bleibt bzw.wird hinsichtlich Preissteigerungen für Unterkunft und Heizung deutlich. Nehmen wir die raus, reduziert sich die Erhöhung auf 5 Milliarden in 10 Jahren.
2025 sieht der Haushalt 503 Milliarden vor, 2015 waren es 311 Milliarden im Ist.
Auf Basis des Haushalts 2015 sind das 1,6 %. Basis 2025 sind es 0,99 %.
@why_not
Die Inflation kumuliert von 2015 bis heute Basis 2015 ist 18,9%.
@why_not
Allein mit der Betrachtung sind alle Bürgergeldempfänger*innen um 17,3% ärmer geworden, oder?

@herberg

Du musst das Gesamtbild sehen, die Inflation liegt bei Bürgergeld und Grundsicherung deutlich höher.
Aber worauf willst du eigentlich hinaus? Sparen am Existenzminimum?
https://www.merkur.de/wirtschaft/buergergeld-kosten-explodieren-nicht-steigen-nicht-sie-sinken-zr-93895274.html

Bürgergeld-Kosten explodieren nicht: „Steigen nicht, sie sinken“

Die aufgeheizte Bürgergeld-Debatte gründet sich vor allem in steigenden Kosten. Dabei ist gar von einer „Explosion“ die Rede. Doch an der Behauptung ist wenig dran.

@why_not
Im Gegenteil. Egal ob Bürgergeld oder Grundsicherung oder.. Es muss jedes Jahr oder kürzer bei entsprechenden Entwicklungen eine Erhöhung stattfinden, denn diese fließen ja auch zwangsweise in den Binnenmarkt zurück, (Sarkasmus on) da niemand das Geld kurz oder langfristig in Aktien anlegt (Sarkasmus off).
Unsere Sozialsysteme sind Grundbestandteil unseres Wohlstands, und Kürzungen reduzieren ihn.

@herberg

Da bin ich ja froh, dass in diesem Punkt traute Einigkeit herrscht!
😉