Milliarden-Einsparpotenzial: GI-Arbeitskreise fordern verbindlichen Rollout von #openDesk

"Zudem würde die Möglichkeit der nur schwer zu kontrollierenden #Datenabflüsse ausgeschlossen werden, die die US-Gesetzgebung auch für #Rechenzentren von US-Unternehmen mit Standort in Deutschland vorsieht. Für die erfolgreiche Umsetzung ist insbesondere mutiges politisches Handeln erforderlich."

@informatik #proud to be member ❤️
https://gi.de/meldung/milliarden-einsparpotenzial-gi-arbeitskreise-fordern-verbindlichen-rollout-von-opendesk

Milliarden-Einsparpotenzial: GI-Arbeitskreise fordern verbindlichen Rollout von openDesk

Der Präsidiumsarbeitskreis „Digitale Souveränität”, der Arbeitskreis „Open Source Software” und der Arbeitskreis „Datenschutz und IT-Sicherheit” der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) begrüßen die im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele zur Stärkung der digitalen Souveränität und plädieren dafür, die vom Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) entwickelte Office-Anwendung openDesk als Standardsoftware in der öffentlichen Verwaltung zu implementieren. Dadurch sehen die GI-Arbeitskreise auch große finanzielle Einsparpotentiale.

@HonkHase @informatik

"Für die erfolgreiche Umsetzung ist insbesondere mutiges politisches Handeln erforderlich."

Made my day!

@heiglandreas @HonkHase @informatik statt hier resigniert drüber zu lachen, könntest du deiner lokalen Abgeordneten eine Nachricht schreiben und freundlich auf die Möglichkeiten Hinweisen.
Vielen Politikern sind die digitalen Probleme schlicht nicht bewusst und durch auslachen wird die Motivation zur Umsetzung garantiert nicht steigen sondern im Gegenteil eher Fronten verhärten

@thinkpad

Schade das das in den falschen Hals geraten zu sein scheint.

Es geht nicht um auslachen!

Es geht nicht um Resignation.

Es geht um hervorragendes politisches Kabarett von einem bislang unbekannten Akteur!

Und ganz nebenbei: Verwaltung hat nur ganz wenig mit mutigem politischen Handeln zu tun. Und ganz viel mit gaaaaanz langem Atem. Und kleinen Schritten. Und ganz viel Angst. Aber was weiss ich schon davon. 🤷

/cc @HonkHase @informatik

@heiglandreas
Die eindimensionale digitale Kommunikation bedingt zu oft unnötige Missverständnisse  

Ich denke durchaus, dass es in der Verwaltung auch politischen Mut braucht, um die Grenzen des politischen Handlungsspielraumes zu definieren. Ohne diesen Mut verkommt eine Verwaltung zum politischen Spielball.

@thinkpad Der.Knackpunkt ist, das Verwaltung nichts mit Politik am.Hut hat. Sie ist das ausführende Organ ständig wechselnder Politischer Akteure. Und dadurch sehr Änderungsresistent (kommt ja eh in vier Jahren wieder jemand neues...) und Neuem gegenüber euem nicht aufgeschlossen. Besonders da Änderungen meist in Form von Gesetzen und Vorschriften daher kommen die immer Mehrarbeit und Anpassung bestehender Routinen sind.

Frischer Wind wird da sehr schnell ausgebremst und "weggelobt".

@heiglandreas
Vorallem haben wir Steuerzahler die Entwicklung schon teuer bezahlt. Dann sollte das auch benutzt werden.

Städtische Widerständler brüsten sich gerne damit, 20 Jahre lang erfolgreich die Anwendung neuer Software umgangen zu haben, schließlich zahlt der Staat 100 Seiten gedrucktes und frankiertes Papier.
Dass der Bürgerpobel das dann Einscannen muss, um Rückporto zu umgehen wird mit Verweis auf Mitwirkungspflicht abgetan.

Bürokratie ist längst in Wohnraum umfunktioniert worden.

Wer da die Mitwirkung verweigert sollte fristlos entlassen werden unter Streichung aller Bezüge.
Da ist auch zu viel Macht in der Vergabe an Posten und Nachbesetzung durch lokale Platzhirsche in mafiösen, familienähnlichen Strukturen.

So langsam ist es auch nicht mehr lustig mit den ewigen Blockaden auf dem letzten Digitalplatz in Europa.

@thinkpad

@pascal_f O-Ton einer Person aus einer Verwaltung mit der ich zu tun hatte:

"Ich hab noch 22 Jahre bis zur Rente, da muss ich nix neues mehr lernen!"

...

Kurz Kopfrechnen... Die Person war zum Zeitpunkt 2 Jahre jünger als ich! 🤯

Das ist mit Sicherheit ein Einzelfall!

Oder?

ODER????

@thinkpad

@heiglandreas
Man sieht immer wieder wie gerade in SH, dass es auch anders geht.

Es gibt nie Konsequenzen.
Zwar gibt auch kaum Schulungen, in der Industrie auch nicht, dort müssen Menschen das aber lernen oder verlieren den Job. In der Behördenhängematte ist das nicht so.
Notfalls wird man irgendwo hin versetzt, wo noch kein Computer hingekommen ist.

In der Industrie sind das Kollegen mit alten Arbeitsverträgen, die das um die 60 auch hinauszögern können. Mit mehr Eifer des Protests als jeden Tag 10 Seiten Handbuch lesen je gemacht hätten.

Das ist dann aber auch egal, ob bräsig abweisend bei einem notgedrungenen Bürgeranliegen ist, ansonsten hat man ja keine Berührungspunkte, oder als IT-Dienstleister.

Die einzige Digitalisierung, die in Deutschland gut funktioniert ist das Forderungsmanagement von Inkasso und Finanzämtern bei Privatpersonen und Kleinunternehmern, mit aufgeblähtem Konterprozess, so dass das viel Aufwand ist, um rechtmäßig Forderungen abzuweisen.
In Dimensionen von CumEx skaliert das nicht.

@thinkpad

@thinkpad @heiglandreas @HonkHase @informatik

Das ist so nicht richtig. Der Politik und auch der Verwaltung fehlt so wenig Information über Digitalisierung und Souveranität wie über den Klimawandel.

Es ist kein Mangel an Information, sondern schlicht eine Kombination aus Ignoranz und Korruption (gefördert durch Lobbyismus). Das muss klar so benannt werden.

Zum Thema Klimapolitik sagte Mojib Latif: »Wir wissen alles – wir tun nichts«

Bei der Digitalisierung ist es genauso.

@HonkHase Und bitte auch für alle Nachgelagerten Unternehmensformen (GmbHs/AGs/u.ä. die in staatlicher Hand sind, durch öffentliche Gelder finanziert werden oder über Gebühren finanziert werden, die von Gesetzen festgelegt sind (Entsorgung, Wasser/Krankenkasse/...)
@informatik