@Sonnenbrand Exakt. Jeder, der sich die aktuelle Rechtslage ansieht, kommt unweigerlich zu dem Schluss, dass eine Abschaffung der Erbschaftssteuer nichts weiter wäre als eine Umverteilung von unten nach oben.
Wer etwas anderes erzählt, sollte sich informieren oder aufhören, dreiste Lügen zu verbreiten.
Und was grössere Unternehmen betrifft (das was sich Mittelstand nennt und Hunderte wenn nicht Tausende Mitarbeiter hat: Diese Gebilde sind heute eh meist schon in x Unternehmen filetiert mit ner Holding obendrauf. Wer sich da die Erbschaftssteuer nicht leisten kann, der muss halt nen Unternehmensteil abstossen. Aber dazu bräuchte es halt auch Finanzämter die den Großkopferten nicht beliebige Summen hinterherwerfen.
@echopapa @neuimneuland @Sonnenbrand soweit gedacht...doch wer wegen der Steuer ein gut geschnittenes Unternehmen/Wohnhaus in Stücke teilen und teilweise verkaufen muss, tur der Gesellschaft keinen Gefallen.
Die Erbschaftsteuer sollte unbefristet und für ein paar Jahte zinslis gestundet werden und aus Gewinnen und Veräusserunseinnahmen nach und nach beglichen.
@hsmolin oh, Moment.. da gibt es doch diesen....
Lass mich nachdenken, ich bin im Urlaub...
§ 28 abs. 1 ErbStG ist genau das!
Kommt halt selten zur Anwendung, weil
1. Unternehmen nach § 13 a (..) stfrei sind
2. Diese Stundung nur gewährt wird, wenn du kein anderes Vermögen erbst oder hast, welches du für die ErbSt nutzen kannst... und DAS kommt zu 99,9999% nicht vor, neben Unternehmen(steilen) wird immer auch Bankvermögen, Gold und Wertpapierdepots vererbt
@andreas_tengicki @hsmolin @neuimneuland @Sonnenbrand
Selbst zinsloses Abstottern würde dem Staat jedes Jahr Milliarden Mehreinnahmen bringen, als das jetzige Verfahren.
Wer 20 Mio EUR erbt, zahlt aktuell um die 2% Erbschaftssteuer. Das ist absolut lächerlich.
Und in der Etage drüber schauts nochmal anders aus
Und Susanne Klatten macht es aktuell wohl wieder mit einem ähnlichen Dreh.
@neuimneuland @andreas_tengicki @hsmolin @Sonnenbrand
Ich würde das Bundesverdienstkreuz nie annehmen, weil es einfach zu viele in diesem Staat bekommen haben, deren "Verdienste" mehr als zweifelhaft sind.
In so einer "Gemeinschaft" möchte ich mich nicht befinden.
@Sonnenbrand
Man muss differenzieren. In gerader Linie gibt es viele Freibeträge und günstige Steuertarife.
Vererbt/schenkt man z.B. an den unverheirateten Lebenspartner, wird es teuer!
Dagegen gibt es sehr viele begünstigende Ausnahmen für große Vermögen und Unternehmensanteile.