Wer erstellt eigentlich noch Inhalte, wenn niemand sie mehr besucht?

Wenn #KI und #Suchmaschinen Antworten direkt ausspielen, ohne dass Nutzer die ursprünglichen Seiten anklicken - was passiert dann mit #Blogs, #Wikis und unabhängigen #Websites?

Wissen entsteht nicht aus dem Nichts. Es braucht Menschen, die schreiben, recherchieren, teilen. Wenn aber Sichtbarkeit und Traffic ausbleiben, wer hat noch den Anreiz, qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren?

#Paywalls sind aber keine gute Lösung.

Schon jetzt verschwinden hochwertige Inhalte hinter Logins und #Bezahlschranken - der freie Zugang bleibt oft oberflächlichen oder fehlerhaften Quellen überlassen.
Die Folge: Informationskluft. Wer zahlt, weiß mehr. Der Rest bekommt #Clickbait.

Was mit #Social #Media passiert ist, droht nun dem #Wissen.

Statt Vielfalt und Tiefe nur noch #algorithmisch aufbereiteter Wissensbrei - ungeprüft, gefiltert, vereinfacht. Ein paar große #Plattformen kontrollieren, was sichtbar ist.

Ein Albtraum.
Change my mind... (please!)

@kuzmandi Gut, aber etwas zu schreiben kostet Zeit und eine site zu betreiben kostet Geld. Wer soll sich das leisten, wenn nicht durch Paywall Monetarisierung?

@meta_physik Ich verstehe das Problem. Und mir fällt dazu keine spontane Lösung ein.

Eigentlich liegt es ja im Interesse aller, dass auch alle hochwertig informiert werden. Was ich aber sehe ist, wie die Gesellschaft durch minderwertige Information verblödet. Und das schadet nicht nur den Betroffenen sondern uns allen.

Ein guter Ansatz ist meiner Meinung nach, dass manche Medien das "Spendieren" von Artikeln möglich machen. Sprich: Ich zahle dafür dass andere etwas kostenlos lesen dürfen.

@kuzmandi @meta_physik #springer ist meines Wissens schon aus Kommerzinteresse hinter der Paywall verschwunden, und ich finde es nicht schade. Für andere, hochwertigere Presse muss ich demnächst vielleicht zahlen - das ist schade, aber legitim. Die Blogs und Hobbyseiten, z.b. im #FediLZ haben ja kein Profitinteresse, und sind vielleicht der nutzbare Teil des Internets, der überleben könnte. Und das wäre gar nicht mal so schlecht.
@thaden @kuzmandi Blogs sind löblich, aber es gibt keine Qualitätskontrolle.