Der Chef-Lobbyist des Arbeitsgeberverbandes nennt die Forderung nach 15 Euro Mindestlohn “populistisch”. Dass Menschen von ihrem Lohn leben können sollen, ist kein Populismus, sondern eine Selbstverständlichkeit. 15 Euro Mindestlohn jetzt!
@dielinke Es ist ja auch populustisch zu erzählen dass ein Mindestlohn alle glücklich machen würde, oder Armut beenden könnte.
@TheOneSwit @dielinke
Aber das sagt doch keiner. Die linke meint (meines wissens nach) nur, dass eine erhöhung des mindestlohns ein schritt im die richtige richtung wäre. Oder versteh ich das falsch?
@Linksversiffter @dielinke In welche Richtung? Höhere Preise?
@TheOneSwit @dielinke höhere preise, bessere arbeitsbedingungen

@Linksversiffter @dielinke

Wüsste nicht wieso?

@Linksversiffter @dielinke

Weshalb höhere Preise zu besseren Arbeitsbedingungen führen sollen. Die Mieten sind explodiert, die Spritpreise, die Energiepreise.... wie genau führen diese höheren Kosten die an die Kunden weitergegeben werden zu besseren Arbeitsbedingungen?

@TheOneSwit @dielinke
Guter punkt. Die frage ist ja auch wer profitiert von diesen preisen wenn das überschüssige geld eben in die tasche vom konzern geht dann ist es für alle schlecht. Klar. Aber wenn das überschüssige geld an den/die arbeiter*innen geht dann profitieren ja letzendlich alle. Die arbeiter*innen kriegen mehr gehalt, die konzerne können gros fair auf ihre produkte schreiben und verkaufen mehr.

@Linksversiffter @dielinke Der Mindestlohn betrifft ja nicht nur Konzerne mit Millionenprofiten sondern jede einzelne Branche. Jede Aushilfe im Restaurant, im Handwerk im Handel völlig egal. Wie sollen kleine Unternehmen kostendeckend Arbeiten wenn die kosten immer höher werden?

Warum nicht mal ein Maximalgehalt oder eine maximalgehaltsdifferenz oder einer Beitragsbefreiung für Geringverdiener? Wie wärs mit Mindestlohn ist Brutto wie Netto und dafür gibt's höhere Beiträge für Großverdiener?

@TheOneSwit @dielinke
Du hast recht, die idee mit dem maximalgehalt hab ich zwar noch nie gehört aber find ich gut. Aber auch eine restaurantaushilfe braucht ja genug geld zum gut leben und da reicht der mindestlohn momentan nicht wirklich. Was willst du da machen? Wenn nicht der arbeitgeber mehr bezahlt, dann der staat?

@Linksversiffter @dielinke

Da sehe ich viele systemische Probleme, ein bedingungsloses Grundeinkommen würde hier schon viel helfen. Auch bei Gehaltsverhandlungen. Auch bei Sozialwohnungen und den extrem hohen Mieten müsste dringend was geschehen. Landlord ist kein Beruf und die Kosten die wir als gesamtgesellschaft tragen um arbeitslose Großgrundbesitzer zu unterhalten sind enorm.
Ein lebenswertes Leben sollte man auch ohne für Mindestlohn arbeiten zu müssen haben können.

@TheOneSwit @dielinke
Da stimm ich dir voll zu aber das problem ist eben die umsetzung. Im moment gibt es viele faktoren an denen solche vorhaben scheitern. Von unserer regierung bis zu beschwerden gegenüber sozialwohnungen wegen zu hoher kosten.
Wie willst du diese probleme lösen (die beschwerden, die regierung bleibt jetzt leider erstmal) es ist eben so eien abwertende grumdeinstellumg gegenüber sozialhilfen, die zumindest ich sehr stark wahrnehme.

@Linksversiffter @dielinke

Mit der aktuellen Regierung befürchte ich wird es keine Lösung geben, eher im Gegenteil. Auch die aktuelle Pressesituation dürfte ein recht großes Problem sein. Aktuell spielen wir Turbokapitalismus und marschieren direkt richtung Faschismus.

Sozialwohnungen sind nicht "teuer" die sind günstiger, das Problem sind die Gewinne die Firmen wie Vonovia und Co. verpassen.

700 Mille hat Benko vom Staat bekommen für ein Immobiliengeschäft.

@TheOneSwit @dielinke
Fairere vermögensverteilung

@Linksversiffter @dielinke

Warum sollte der Arbeitgeber auf Umsatz verzichten nur weil die Löhne steigen? Wie soll man mit immer weniger Umsatz eine Firma sinnvoll führen?
Wie kommt man auf die Idee alle ArbeitgeberInnen wären Reich?

@TheOneSwit @dielinke
Ich mein nicht dass automatisch alle arbeitgeberInnen reich sind. Ich mein nur, dass die die reich sind in den meisten fällen irgendwo in ihrer karierre menschen ausgenutzt/ausgebeutet haben

@Linksversiffter @dielinke

Ja da stimme ich voll zu aber ein Elon Musk kündigt lieber 2/3 der Belegschaft als auf Profite zu verzichten.

@dielinke also einerseits Menschen mit bösartigen, grundrechtswidrigen Massnahmen zur Lohnarbeit zwingen wollen, aber denen dann so wenig Lohn bezahlen wollen, dass sie wieder am Sozialamt hängen und gegängelt werden.
Dieses Pack... 🤬
@eine_Mel @dielinke Willkommen bei der Politik von CDU, SPD, den Grünen, FDP, BSW und allen voran der AfD.
@dielinke Der gesamte "Niedriglohnsektor" ist subventionierte Ausbeutung und gehört komplett abgewrackt. Und zwar samt derer, die ihn hervorgebracht haben.
@dielinke Es gibt keine Tarifvertrag den ich kenne, bei dem der Einstiegstarif unter 15€ / Stunde liegt ab 2026. Nicht in der Gastronomie, nicht bei den Gebäudereingern. Das Gelaber vom Arbeitgeberpräsidenten ist populistisch. Die Realität hat ihn längst überholt.
@dielinke Das reicht dann immernoch nicht für eine Rente oberhalb des Bürgergelds
@dielinke sollten wir nicht eigenen schon bei 16 sein?
@dielinke Der "Präses" soll einfach all seine Gehälter unter jeder Äußerung auflisten, damit seine unparteiischen Wahrheiten noch weniger scheinheilig sind. Aus irgendeinem Grund traue ich ihm nicht. Ganz komisch. 🙄