Spannend.

Nebenfrage: Könnt Ihr drüben auf Masto das direkt in der TL hören? (Hier auf Sharkey geht es nämlich - unter dem Post wird mir direkt angeboten "open in video player" und wenn ich da drücke, läuft das als Audio direkt im Post quasi. Sehr neat.)

RE:
https://fnordon.de/users/kid37/statuses/113736040862036909
kid37 (@kid37@fnordon.de)

Gendern mit Goethe: Erhellender und teils verblüffender sprachgeschichtlicher Abriss über "die Mädchen" und "Studirende" zur Zeit der Weimarer Klassik. #dlf https://www.deutschlandfunk.de/gottsched-lessing-goethe-und-ihre-bekanntinnen-100.html

Fnordon
Übrigens bin ich jemand, die jemand mit der weiblichen Form nutzt und das überhaupt nicht komisch findet.
"Sachsen, Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Hessen und Brandenburg haben das Gendern an ihren Schulen mit unterschiedlichen Konsequenzen verboten, demnächst werden Thüringen und wohl auch Berlin folgen. In fast allen genannten Bundesländern stellt die CDU die Ministerpräsidenten, die sich auf diese Weise zu Erfüllungsgehilfen der illiberalen, antidemokratischen Politik von AfD, Freien Wähler und BSW machen."
Jaman.
"Wer wahrheitswidrig behauptet, es gebe ein definitives, absolutes, einzufrierendes Deutsch, das vor dem „Genderwahn“ bewahrt werden müsse, der will mit seiner veraltenden Sprache Frauen mindestens in die patriarchale Ordnung der Adenauer-Ära zurückdrängen, und die non-binären Menschen zumindest sprachlich auslöschen."
[emphasis added]
Sprache und Kulturkampf: Gendern ist keine moderne Erfindung

Viele betrachten das Gendern als Verhunzung der Sprache - dabei wurde schon in der deutschen Klassik kräftig gegendert.

Deutschlandfunk
@antjem Die Quelle ist im ersten Post des Threads zitiert.
@wiase
War wohl nicht in meiner Anzeige bei Tusky. Oder ich habe das überlesen. Nichts für ungut und danke für den Hinweis.
@antjem Alles gut, ist im Fedi ja auch oft so, daß man nicht alles sieht. Da hilft Deine Reply mit dem Link auch weiter. Wollte nur klarstellen, daß ich nicht ohne Quelle zitiere. 🙂
@wiase
Ist mir nur aufgefallen, weil ich vorher den Text gelesen habe.
Fand ich interessant, dass sich bereits vor zwei Jahrhunderten Menschen für dieses Thema interessiert haben. Dass der Ausdruck "Gästin" bereits von Goethe verwendet wurde, wusste ich bereits. Das ist ein gutes Argument bei auf Genderfragen skeptisch reagierender Menschen ;-)