A ★★★★ review of Monster (2023)

MONSTER mit eingenommen habe ich Stand heute erst sechs Filme von Hirokazu Kore-eda gesehen. Und innerhalb dieses Rahmens würde ich MONSTER als regelrecht transgressiv beschreiben. Der prinzipiell wohlwollende Blick auf Familien- und familienähnliche Gefüge weicht hier einer Art postmodernem Realismus. Die familiären Strukturen und solidarischen Fangnetze versagen auf ganzer Linie – und rauben den Kindern sozusagen einen Teil ihrer Unschuld. Minato wird nach dem Tod seines Vaters alleine von seiner Mutter aufgezogen. Doch als er während der Fahrt die Autotür öffnet und sich auf die Straße fallen lässt, sucht die Mutter nie wirklich ein Gespräch mit ihrem Sohn über das