80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz
80 Jahre nach Auschwitz: Die ambivalente Rolle der Sowjetunion und Russlands heutige Politik
Heute vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, befreite die sowjetische Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz. Dieses Datum markiert das Ende eines der größten Menschheitsverbrechen – doch die Rolle der Sowjetunion bleibt ambivalent.
Während die Rote Armee hier als Befreierin auftrat, war die Sowjetunion an anderer Stelle selbst ein Aggressor. Zwei Wochen nach Hitlers Überfall auf Polen am 1. September 1939 überschritt die Rote Armee am 17. September 1939 die polnische Ostgrenze. Aufgrund des Hitler-Stalin-Pakts teilten NS-Deutschland und die Sowjetunion Polen unter sich auf. Dies führte zur massiven Repression gegen Polen, einschließlich der Massaker von Katyn, bei denen Tausende polnische Offiziere von der sowjetischen Geheimpolizei ermordet wurden.
Heute betrachtet sich Russland als Nachfolger der Sowjetunion. Doch anstatt aus der Geschichte zu lernen, führt Russland seit dem 24. Februar 2022 den größten Angriffskrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg – und zwar gegen die Ukraine. Während Russland sich gern auf seine Rolle als Befreier beruft, setzt es heute selbst auf Unterdrückung, Okkupation und Kriegsverbrechen.
Die Erinnerung an die Befreiung von Auschwitz mahnt, dass Freiheit und Menschenwürde verteidigt werden müssen. Der Kampf gegen totalitäre Gewalt endet nicht mit der Vergangenheit – er ist heute aktueller denn je.
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