Seelenworte: Das wird 2025
Hallo zusammen!
Wir haben vorgestern in die Vergangenheit geblickt und ich habe einmal zusammengefasst, wie das Jahr 2024 für mich so verlaufen ist. Auch der Beitrag gestern war erneut dem Vergangenen gewidmet und die Medien, die ich 2024 konsumiert habe – und empfehlen wollte –, standen im Mittelpunkt.
Das heißt, heute endet der alljährliche Reigen zum Jahreswechsel und es ist Zeit, den Kaffeesatz zu lesen, die Runensteine zu werfen oder euer anderweitig präferiertes Ritual zur Zukunftsbetrachtung zu Rate zu ziehen – blicken wir voraus, hinein in das frische, bislang hoffentlich unverdorbene Jahr 2025.
Persönliches
Okay, der Teil ist schnell erledigt – hier werde ich trotz allem keine Prognose wagen. 2024 war ein unberechenbares Biest, aber wenn wir ehrlich sind, ist seit mindestens 2016 jedes Jahr wild irgendetwas quergeschossen, was niemand hat kommen sehen. Also fordere ich das Schicksal mal gar nicht heraus – persönlich wird 2025 bringen, was 2025 bringen wird.
Wir werden sehen.
Belletristik
Ein klares Ziel für das junge, neue Jahr aber ist, dass in den kommenden 12 Monaten Der Pakt der weißen Nächte erscheinen soll, mein neuer Roman. Ich hab es vorgestern schon angedeutet – es wird auf jeden Fall mein bis dato dickstes Buch werden. Ich denke nicht, dass wir hier von Stephen-King-dick reden, kein Brandon-Sanderson-Volumen, aber halt schlicht mehr Buch, als es bisher der Fall war.
Ich glaube aber, es wird cool. Es ist in gewisser Weise eine konsequente Weiterentwicklung sowohl von Verdorbene Asche als auch Das letzte Kind von Kaltenstein und ich bin guter Dinge, dass es so plus/minus bis Ostern bei meinen Testleserinnen liegen wird.
Wenn ihr mehr erfahren wollt – einen vorläufigen Klappentext gibt es bereits hier.
Film und Foto
Ja, einmal mehr: Eigentlich hätte Morold und die Karte von Carthagena schon 2024 erscheinen sollen. Warum das nicht hat sollen sein, siehe meinen Artikel von vorgestern. Aber 2025? Das wird passen.
Der Rohschnitt steht soweit, die (in einem Fall ziemlich diffizile) Tonabmischung grundsätzlich auch. Gerade arbeite ich an ein paar Effekt-Shots und ich denke, erneut, plus/minus bis Ostern werde ich den mindestens meinem Co-Regisseur Ralf mal vorgelegt haben. Und dann entwickeln wir das von da aus entsprechend weiter.
Im Sommer würde ich dann, so denn alles klappt, Laudate drehen. Laudate ist der dritte meiner Condra-Kurzfilme, also jener Geschichten, basierend auf unserem hauseigenen LARP-Setting. Wobei nach wie vor gilt: Weder begreife ich das als LARP-oder allgemein Rollenspiel-Filme, noch wird irgendein Wissen vorausgesetzt. Es sind schlicht Fantasy-Kurzfilme mit einem gemeinsamen Setting. Mein persönliches Vorbild für das Format, falls jemand fragt, ist am ehesten Black Angel, ein Fantasy-Kurzfilm, der 1980 als Vorfilm für Das Imperium schlägt zurück lief und erst 2015 wieder „ausgegraben“ wurde.
Ansonsten gibt es noch ein paar weitere Film-Projekte für das Jahr. Ich will 2025 wieder einen DORP-T-Shirt-Spot drehen; die Idee habe ich bereits. Das Video zum Tanzball 2024 ist auch überfällig, ich weiß. Und es gibt da noch immer ein paar alte Tanzvideos, die endlich mal für die Nachwelt (sprich: YouTube) aufbereitet werden wollen.
Das schlägt aber generell eine wichtige Brücke, denn 2025 sollte – sofern denn alles klappt – endlich wieder eine Reise nach Portugal anstehen. Gemeinsam mit dem Ballett-Atelier, was Fotoshootings und Videoaufnahmen an diesem absolut wundervollen Flecken Europas bedeuten wird.
Generell soll es nächstes Jahr mal wieder mehr Foto-Projekte geben, aber das muss sich jetzt noch alles finden.
(Genauso wie ich derzeit zumindest hoffe, dass Portugal nicht die einzige Reise des Jahres sein wird – wenngleich die vermutlich beeindruckendste.)
Private Rollenspiel-Projekte
Recht früh im Jahr möchte ich ein Projekt angehen, was ich schon seit Jahren vor mir herschiebe: Ich habe ja, vor vielen Jahren, diverse Artikel in dem Cthuhlu-Fanmagazin Cthulhus Ruf veröffentlicht gehabt. Und anders als die Sachen, die ich zuvor in der Cthuloide Welten veröffentlicht habe, liegen die Rechte für die Ruf-Beiträge bei mir. Warum also nicht die Chance ergreifen, und diese Beiträge der Nachwelt mal wieder zugänglich machen? Und weil wir ja gewissermaßen hier dem Nachhall von Cthulhus Ruf lauschen, ist mein Arbeitstitel Echos des Mythos.
Dabei geht es um fünf Artikel und zwei komplette Abenteuer, die ich damals verfasst habe.
Erwähnt soll sein, dass vor vielen Jahren die Leute hinter dem Rollenspiel FHTAGN diesbezüglich auch mal bei mir angefragt hatten und ich bin nach wie vor fein mit der Idee, dass die eines fernen Tages eigene Neuauflagen von dem Material rausbringen, aber in der Zwischenzeit mach ich’s dann halt selber.
Regelfrei, mit ein paar vorangestellten Hinweisen zur Benutzung u.a. mit FATE, Savage Worlds, eben auch FHTAGN und co.
Dann soll 2025 endlich für Die 1W6 Freunde ein neuer Abenteuerband erscheinen, und das wird Frisch, fromm, fröhlich, frei sein. Das ist ein bisschen anders als seit Jahren geplant, aber ich denke ich habe eine Lösung, hier endlich mal wieder Bewegung in das Projekt zu bringen.
Für Mystics of Gaia plane ich wenigstens ein oder zwei Abenteuer zu schreiben, wenn nicht gar mehr.
Und apropos Abenteuer, der DORP’sche Markus hat eine Abenteuer-Anthologie am Start, für die ich einen Beitrag namens Nicht für die Schule lernen wir, sondern für den Tod beisteuern werde – Horror, übrigens, falls das nicht deutlich wurde.
Last but not least hab ich da ein „Dings“ in der Mache, was quasi „Thomas macht FATE-Space-Opera“ ist und Einsam ins Dunkel der Nacht heißen soll, aber das wird vermutlich eher was für 2026 sein, auch wenn ich dieses Jahr dran arbeiten werde.
Hörspiele
Puh. Hier verspreche ich mal gar nichts. Gérard und ich wollen dieser Tage mal eine Bestandsaufnahme machen, ob wir noch glauben, dass Hallo Anne eine Chance hat, doch noch was zu werden – unser gemeinsames Hörspiel-Projekt ist ja in der Pandemie zu Boden gegangen und hat es bisher noch nicht wieder auf die Füße geschafft.
Ich habe da außerdem noch ein uraltes, dringend überarbeitungswürdiges Skript für Die 1W6 Freunde und der Bauchladen des Spielmanns sowie eine von beiden Projekte losgelöste, dritte Idee, aber … ich verspreche mal nichts.
Und sonst?
Was haben wir sonst noch?
Es wird im Laufe des Jahres eine überarbeitete Neuauflage von Tänze von Einst geben, mit mehr Tänzen und einem Sack voll Errata, die sich über die Jahre angesammelt haben.
Für Ulisses habe ich auch einen sehr kleinen, eigenen Schreibauftrag am Start, aber den will ich noch nicht wild hypen; ist wirklich nur eine Kleinigkeit.
Ende 2023 hatte ich zudem eine Kurzgeschichte für einen „externen“ Kurzgeschichtenband abgegeben. Der ist noch immer nicht erschienen, es wird aber weiterhin mit Eifer dran gearbeitet – und wenn es dann mal soweit ist, wird hier auch entsprechend getrommelt.
Epilog – Das Flachhalten des Balls
Und eine Sache gehört abschließend erwähnt: Das, was ich da oben aufgelistet habe, sind deutlich mehr als ein Dutzend Projekte, wenn auch unterschiedlichster Natur. Das heißt, dass ich pro Monat eines davon abschließen müsste, von der Lohn- und Brotarbeit bei Ulisses sowie anderen DORP-Aufgaben, regelmäßigen Texten hier im Blog, der Vereinsarbeit bei Saltatio und eben diesem Ding, das man Privatleben nennt, völlig abgesehen.
Sind wir realistisch, das wird nicht passieren.
Insofern ist eigentlich alles hier auch wie immer vor allem eine Absichtserklärung. Ein paar Sachen wie Der Pakt der weißen Nächte und Morold und die Karte von Carthagena sind feste Ziele und Vorhaben für mich, aber nicht alles davon wird funktionieren können.
Doch hey, ich werde tun, was ich kann, ohne selbst dran auszubrennen. Und alles, was dieses Jahr nicht wird, wird dann halt im folgenden Jahr folgen.
Viele Grüße,
Thomas
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