Sebastian

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Immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art: ÖPNV in Wiesbaden. Noch viel ineffizienter geht nicht...

Oh, wer mal mit dem Zug nach Schmachtenhagen fahren will, sollte das bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 tun: danach wird die RB 27 nicht mehr bis Schmachtenhagen fahren. Auch nach Zülsdorf und Wensickendorf gehts dann nur noch wochentags zu den Hauptverkehrszeiten 🫣

https://www.maz-online.de/lokales/oberhavel/oranienburg/schmachtenhagen-verliert-im-dezember-2025-die-heidekrautbahn-kuerzungen-bei-rb27-GZ5FNGT3SBCW3JP5FEYKPQPHTY.html?mst_prev_website=maz&mst_prev_link_type=homepage

Heidekrautbahn: Schmachtenhagen verliert seinen Bahnanschluss

Zum Fahrplanwechsel im Dezember wird die Heidekrautbahn nicht mehr nach Schmachtenhagen fahren. Was die Gründe sind und was das für die neue Caravanserei direkt an der Bahnstrecke bedeutet.

Märkische Allgemeine Zeitung

Fliegende Überholung auf der Rechten Rheinstrecke 👀

Die  fährt von Oberlahnstein bis Kamp-Bornhofen auf dem Gegengleis, damit auf Höhe Filsen der ICE 929 auf dem Regelgleis überholen kann. Solch eine flexible Betriebsabwicklung bin ich auf dieser Strecke gar nicht gewohnt 

Auf dem Rückweg wird dann noch einmal eine grenzüberschreitende Regionalbuslinie in der Eifel genutzt: Die luxemburgische RGTR-Linie 180 verbindet Ettelbrück über Diekirch und Vianden mit Bitburg und kann seit Jahresbeginn auch mit dem  genutzt werden.

Hier scheinen erfreulicherweise auch noch Europa und Schengen gelebt zu werden. Von Grenzkontrollen war weit und breit nichts zu sehen 

Von Liège ging es heute zunächst entlang der Maas nach Namur. Größtenteils verläuft diese Strecke durch recht dicht bebaute Gebiete, sodass der Fluss nur selten unmittelbar zu sehen ist. Ab Namur führte die Fahrt weiter bis Marloie.

Dort beginnt dann eine landschaftlich schöne Strecke durch die Ardennen nach Rivage. Mindestens genauso reizvoll ist auch die weitere Fahrt in Richtung Luxemburg. Leider werden auf diesen Strecken von der  ausschließlich Desiro ML eingesetzt, die mit ihrer recht spartanischen Ausstattung nicht wirklich für solche längeren Strecken geeignet sind.

Dort war natürlich ein Besuch der neuen Tram fest eingeplant und auch der eigentliche Grund für die Reise. Aufgrund eines Unfalls ist aktuell jedoch der Verkehr zwischen den Haltestellen Général Leman und Pont d’Avroy unterbrochen. Informationen dazu waren zunächst kaum vorhanden, alle Abfahrten wurden auf den DFI nur als "retardé" (verspätet) angezeigt.

Später konnte ich dann doch noch eine Runde mitfahren. Auch alle Entwerter in der Straßenbahn waren "en panne", sodass die Mitfahrt gezwungenermaßen kostenlos war.

Insgesamt erscheint die neue Tram in Liège als sehr gelungenes Projekt. Als jemand, der in Wiesbaden wohnt, wird man da ganz neidisch . Leider wurde ein weiterer Ausbau derzeit durch die neue wallonische Regionalregierung gestoppt.

Von Eupen ging es dann mit einem sehr großzügig dimensionierten  IC (6 Doppelstockwagen und 4 einstöckige Großraumwagen) weiter nach Verviers, wo dann Anschluss zu einem AM80 nach Spa-Géronstère besteht. Die dortige Wendezeit wurde für einen schnellen Rundgang durch das sehenswerte Zentrum genutzt. Von Pepinster ging es dann mit der internationalen "S-Bahn" aus Aachen zum heutigen Ziel Liège (Lüttich).

Nerdig wie ich bin wurde heute die Strecke zwischen Idar-Oberstein und Eupen ausschließlich mit Regionalbussen zurückgelegt  

Das inzwischen in Rheinland-Pfalz auch im ländlichen Raum relativ gute Angebot macht es möglich. Umgestiegen werden muss in Trier, Bitburg, Prüm und Sankt Vith. Besonders erwähnenswert ist dabei die  Linie 800 zwischen Idar-Oberstein und Trier durch den Hunsrück, welche mit Doppeldeckerbussen von Setra bedient wird. Sehr lobenswert ist auch die  Linie 465, die Gerolstein über Prüm durch entlegene Gebiete der Eifel mit Sankt Vith im deutschsprachigen Ostbelgien verbindet. Dort besteht dann Anschluss zur  Linie E23 nach Eupen.

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Die -Logos auf den Displays wurden zwar extra überklebt. Aber auch damit ist Go-Ahead im Mireo nicht totzukriegen