"Niemand wird in Deutschland gezwungen, Bürgergeld zu beziehen. Wer das nicht möchte, der soll arbeiten gehen. Wie viele andere, die jeden Morgen aufstehen und ihr eigenes Geld verdienen.“ das sagte ernsthaft der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU in Nordrhein-Westfalen, als er unsere Studie vorgelegt bekam. Er könne „die Ergebnisse der Studie nicht nachvollziehen“. Als hätten wir sie ausgedacht und an den Haaren herbei gezogen. Die Ergebnisse unserer Studie erzählen von einem System, das nicht soziale Teilhabe und Integration in den Arbeitsmarkt ermöglicht, sondern Stigma, Isolation und Leben in Armut. Und von einem politischen, medialen und gesellschaftlichen Diskurs, der sich immer weiter von den Realitäten der Betroffenen entfernt.
Ich habe im @derfreitag die (teils erschreckenden) Reaktionen auf unsere Bürgergeld-Studie eingeordnet.