Und das gilt nicht nur für die Energiewende hierzulande. Die Saudis haben die weltweit niedrigsten Ölförderkosten. Die reinen Förderkosten liegen bei ca. 4 USD je Barrel. Mit Kapital- und Overheadkosten sind es effektiv um die 12 USD/Barrel. Umgerechnet etwa 0,0075 US/kWh Öl. Deshalb wurden da in der Vergangenheit bis zu 62% des Strombedarfes durch Ölkraftwerke gedeckt.
Bei PV- und Windstrom liegen die Saudis jetzt bei unter 1,5 US-Cent/kWh. Und anders als bei uns liefert PV da das ganze Jahr konstant. Selbst für die Saudis sind EE billiger als weiter ihr superbilliges Öl mit 40% Wirkungsgrad zu verstromen. Das gilt selbst dann noch, wenn man etwas Batteriepufferung einrechnet.
Super 95 kostet in Saudi-Arabien 62 US-Cent/l. Die kWh Strom kostet (etwas subventioniert) 4,8 US-Cent. Auch bei den Saudis ist Elektromobilität billiger als Verbrenner fahren.
Und wenn das selbst bei den Saudis mit ihrem superbilligem Öl so ist, dann heißt das Game Over. Öl hat längst verloren. Es geht nur noch darum, wie sehr "Big Oil" die Transformation verzögern kann.
Getrennt verbunden
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