Habe es bei der Leitung des WDR-Newsroom angeprangert:
Kritik am Framing des gewaltsamen Räumungseinsatz am Tagebau Hambach als "Rettungseinsatz"...
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/tagebau-hambach-manheim-erbwald-raeumung-100.html
Sie schreiben "Höhenretter", wo es sich doch um bewaffnete Kletterpolizei handelt, die Menschen z.B. mit Schmerzgriffen aus Barrikaden und Baumhäusern zu räumen versucht. Auch beim Räumungseinsatz im Hambacher Wald wurde oft von Rettung gesprochen. Eine "Rettung" mit bewaffneter Polizei, Kettensägen und Räumpanzern, bei der ein junger Student starb, weil der Wald tage- und nächtelang von Polizei belagert war.
Spannend auch, dass die Baumhäuser "vom Sturm beschädigt" sind. Wer ist denn in NRW einer der Hauptverursacher klimaschädlicher Treibhausgase, weil er Millionen Tonnen Kohlenstoff aus dem Boden freisetzt? Wer ist Schuld an stärkeren Stürmen und tödlichen Flutwellen im Ahrtal? Wer versucht auch noch mit Kiesabbau mehr Kohle zu machen, so, dass ganze Wohnsiedlungen in Erftstadt abgesoffen sind, weil Regeln durch den Konzern nicht eingehalten und vom Staat nicht geprüft wurden?
Mal wieder ein Polizeieinsatz für Kohle, Kies und Schotter in Nordrhein-Westfalen, statt endlich RWE in die Schranken zu weisen und ihren Raubbau zu stoppen. Bitte berichten sie kritischer über Polizei und gewinnorientierte, klimazerstörende Energie- und Baustoffkonzerne.