@HoSnoopy Merz leistet sich halt einen "Wortausrutscher" nach dem anderen. Irgendwann fragt man sich halt auch, ob das wirklich alles Ausrutscher sind, oder nicht eher eine gewollte Diskursverschiebung.
Sollten wir darüber reden, dass es teilweise schwierig-bis-unmöglich ist, Leute, die keine Bleibeperspektive haben, in ihr Herkunftsland zu schicken (z.B. weil ihr Herkunftsland einen Scheiß auf die Leute gibt und froh ist, wenn jemand nicht dort lebt, sondern idealerweise noch ein paar Kröten von hier nach dort überweist)?
Ja. "schwierig-bis-unmöglich" bietet aber halt auch wenig Luft dafür, irgendetwas unternehmen zu können.
Sollten wir-als-Gesellschaft mal klären, was wir von Leuten erwarten, die nach Deutschland kommen? Wir haben viel zu oft mit "Schrödingers Immigrant" zu tun, der gleichzeitig "auf der faulen Haut liegt und unsere Sozialhilfe kassiert", während er "uns unsere Jobs klaut".
Sollten wir Entwicklungshilfe auch als Immigrationseindämmung verstehen, weil Leute, die einfach nur ein besseres Leben wollen (und das - zumindest zum Teil - aufgrund unseres Lebensstils nicht können, Stichwort Klimawandel) dann eine Perspektive in ihrer Heimat hätten (wer zieht schon gern in ein fremdes Land mit fremder Kultur?)
Den typischen "Das muss man aber doch sagen dürfen!" habe ich leider ungefähr beim dritten oder vierten Wort abgehängt, denn das "Land der Dichter und Denker" heißt auch nur so, weil die Werke der Dichter und Denker damals™, als es hier noch kein Urheberrecht gab, im Vergleich zu anderen Ländern, die das anders handhabten, zuhauf als Schmuck in Haushalten standen.
Also: was tun? Mal so ganz konstruktiv.