Ich glaube das Grundproblem ist, dass die konkreten und dramatischen Folgen von Klimawandel und Massensterben der Arten für viele nicht direkt greifbar sind.
Es wird Wetter wahrgenommen aber die Verbindung zur Veränderung wird nicht hergestellt. Es bleiben singuläre Erlebnisse.

Die menschliche Fähigkeit sich anzupassen, ist diesmal keine Hilfe sondern Teil des Problems.

@jkasek
Oder, wie ich es in einem Podcast neulich gehört habe:
"Maybe the problem is not that we're doomed, but that we already adapted to doom."

#TheFunctionalMelancolic #Podcast
@jkasek Was Leute auch nicht begreifen, ist die bedrohliche Dimension des Artensterbens. Da gehen nicht nur ein paar hübsche kleine Käfer verloren, die eh keiner kennt, da verschwinden nicht nur ein paar Salamander oder Schmetterlinge, Vögel oder Igel, da bricht die gesamte ökologische Grundlage unserer Existenz als Teil dieser Biosphäre weg. Wir sind auch nur große allesfressende Landwirbeltiere, egal was wir sonst noch sind; wenn alle ökologischen Nischen für große Tiere verschwinden, sterben auch wir dabei aus, keine wie auch immer geartete Technologie wird uns dann noch retten können.
@jkasek Der Mensch wurde in den letzten 100-200 Jahren durch Ideologien komplett von der Realität entkoppelt. Das ist das Problem. Die Klimakatastrophe ist eine Folge dieses Prozesses.