1/ Hoffnung ist eine Falle â und Nietzsche wusste, warum (Thread)đ§”đȘĄ
Kennst du das GefĂŒhl, wenn dir alle sagen âwird schonâ oder ânicht die Hoffnung verlierenâ â und es macht alles nur noch schlimmer?
1/ Hoffnung ist eine Falle â und Nietzsche wusste, warum (Thread)đ§”đȘĄ
Kennst du das GefĂŒhl, wenn dir alle sagen âwird schonâ oder ânicht die Hoffnung verlierenâ â und es macht alles nur noch schlimmer?
3/ Auch der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche ist dafĂŒr bekannt, SelbsttĂ€uschungen aufzudecken, mit denen sich Menschen das Leben angenehmer machen.
Vielleicht hielt er deshalb wenig von Hoffnung. đ„
4/ In âMenschliches, Allzumenschlichesâ schrieb er: âDie Hoffnung: sie ist in Wahrheit das ĂŒbelste der Ăbel, weil sie die Qual der Menschen verlĂ€ngert.â
Konrad Paul Liessmann, österreichischer Essayist, erklÀrt, was Nietzsche damit meinte:
8/ Wait, what? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Philosophin Ortrun Schulz erklĂ€rt es: âDer Furcht vor Krankheit entspricht beispielsweise die Hoffnung auf Gesundheit und umgekehrt.â
Wenn ich den ganzen Tag hoffe, keine Grippe zu bekommen, habe ich Angst vor der Grippe.
Lust auf einen deep dive? Ich habe aufgeschrieben:
đ Warum ich in der Therapie das Hoffen verlernt habe
đ Wer zuletzt stirbt (es ist nicht die Hoffnung)
đ Wieso es okay ist, hoffnungslos zu sein
Jetzt ohne Paywall lesen: https://krautreporter.de/psyche-und-gesundheit/5870-hoffnung-ist-bullshit?shared=8ec01c5e-dc3b-4e58-b835-5903a8df7c65&utm_campaign=share-url&utm_medium=editorial&utm_source=mastodon.social
To everyone who fights the plague -- on the streets and in our minds. If this video meant something to you, I'd love to hear about it.PATREON: https://www.pa...
@martingommel Deine Argumentation ist etwas -hm- unredlich, meiner Ansicht nach.
Wenn ich das richtig verstehe, wendest du dich gegen âsimples hoffen an sichâ, nach dem Motto âwird schon alles irgendwie (von selbst) gut gehen / besser werdenâ. Das ist okay.
Gleichzeitig propagierst du aktive VerÀnderung / Verbesserung an sich selbst und in dem Umfeld, dass wir selbst beeinflussen können. Das ist auch okay.
Diese aktive VerĂ€nderung / Verbesserung machen wir aber auch in der Hoffnung, dass es klappt und Dinge besser werden. Insofern sind der Titel und die verkĂŒrzte Definition von Hoffnung (als âGottvertrauenâ o.Ă€.) ein rhetorisch unredlicher Trick.
Ohne jegliche Hoffnung, also auch in eine gewisse Selbstwirksamkeit und die Möglichkeit, sich selbst und das direkte Umfeld zu beeinflussen, funktionieren Menschen meines Erachtens nicht.
Also, mit Ausnahme extrem stoischer oder buddhistischer Menschen vielleicht.
@martingommel Ich hoffe darauf, eines Tages hier in der Gegend zu leben, wo ich gerade Urlaub mache. Und nicht, weil es im Urlaub so schön ist hier, sondern weil mein Herz hier zuhause ist.
Wovor habe ich Angst?