Neben Fehlerkorrekturen stecken in der aktualisierten Libvirt nur eine Handvoll Neuerungen, die sich aber als durchweg nützlich entpuppen. So unterstützt die Version 11.4 die Konfiguration von NVRAM bei bhyve, während die Hilfswerkzeuge $PATH nutzen.#Libvirt #Virtualisierung
Libvirt 11.4.0 unterstützt POWER11-Prozessoren via Qemu - LinuxCommunity
Libvirt 11.4.0 unterstützt POWER11-Prozessoren via Qemu - LinuxCommunity

Neben Fehlerkorrekturen stecken in der aktualisierten Libvirt nur eine Handvoll Neuerungen, die sich aber als durchweg nützlich entpuppen. So unterstützt die Version 11.4 die Konfiguration von NVRAM bei bhyve, während die Hilfswerkzeuge $PATH nutzen. Des Weiteren kennt die „virtsh“ einen weiteren Parameter: „–no-pkttyagent“ verhindert schlicht, dass sich der Authentication-Agent pkttyagent beim Polkitd-Daemon registriert. Qemu unterstützt in neueren Versionen POWER11-Prozessoren („ppc64“-Architektur). Damit kann Libvirt 11.4.0 ebenfalls umgehen. Die Bibliothek weist zudem bei Bedarf den BSD-Hypervisor bhyve an, das NVRAM für die UEFI Firmware in einer Datei zu speichern. Für ihre Arbeit spannt die Libvirt zahlreiche externe Programme ein, darunter mount, ip, ovs-vsctl, bhyveload und den bereits erwähnten pkttyagent. Bislang ermittelte das Build-System der Libvirt bei der Übersetzung die Speicherorte dieser Tools und compilierte ihre Pfade fest in die Bibliothek ein. Die neue Version 11.4.0 verzichtet darauf. Stattdessen nimmt sie an, dass alle Hilfsprogramme über die Verzeichnisse in der Umgebungsvariablen $PATH erreichbar sind. Das erleichtert vor allem den Einsatz auf Distributionen, die derzeit die Verzeichnisse „/bin“ und „/sbin“ nach „/usr“ migrieren. Über die Bibliothek Libvirt können Programmierer Hypervisoren und Virtualisierer einheitlich steuern und virtuelle Maschinen verwalten. Unter anderem nutzt sie der beliebte virt-manager – auch als Virtual Machine Manager (VMM) bekannt.

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