Konversionstherapien werden von den Vereinten Nationen als Folter eingestuft. Die zerstören das Leben von LGBTQIA+ Menschen.

Bitte unterstützt die Bürger*inneninitiative zum Verbot dieser menschenfeindlichen Maßnahmen in der EU https://eci.ec.europa.eu/043/public/#/screen/home

Es fehlen keine Unterschriften mehr 🎉
Ganz ganz herzlichen Dank an allen, die es unterschrieben oder geteilt oder sonst wie unterstützt haben 🙏
Es geht noch ein Tag länger, gerne weiter teilen und unterschreiben zur Sicherung des Ergebnisses ❤️‍🔥

Deutschland hat 50% erreicht 🥳
Weiter so, und Danke an alle, die die Bürger*inneninitiative unterstützen, durch Unterschrift, Teilen oder sonst weiter erzählen!
  

@toybox

Hier nicht.

@expertenkommision_cyberunfall Glücklicherweise (und Malta auch nicht, meine ich), aber im Rest der EU sollte es auch verboten werden.

@toybox

Ich meinte eher, dass Du es hier bei Mastodon nicht schaffen wirst für D noch 36.000 Unterschriften zu bekommen.

@expertenkommision_cyberunfall Ah ja 🤭 Ich sowieso nicht, ich bin ja ganz klein hier, aber jede Stimme zählt, und wer weiß?
@expertenkommision_cyberunfall (Und es findet irgendwie hier mehr Resonanz als auf BlueSky? Zwölf Punkte für 🐘!)
@toybox @expertenkommision_cyberunfall Ein Verbot auf EU-Ebene hat aber auch Einfluss auf zukünftige Entscheidungen der Länderregierungen
@toybox Habe jetzt auch endlich da unterzeichnet
@toybox da werden zu viele persönliche Daten verlangt.
@laptoplove Kein Ding. Trotzdem danke fürs Anschauen!

@laptoplove @toybox

Das ist die offizielle Plattform der EU und ein verfassungsmäßiges Verfahren. Da es eine gewisse Verbindlichkeit hat, brauchen die die Informationen, um die Mitzeichnung zu prüfen.

Das ist *nicht* irgendeine seltsame Plattform wie change . org.

@project1enigma @toybox ah ok aber ich mache dann generell nich mit wenn man da so viel angeben muss. Auch da weiß ich ja nich wer oder was diese Informationen sehen kann.

@laptoplove @toybox

Es gibt IIRC detaillierte Infos gemäß GDPR auf der Seite. Ich würde das nicht kritischer sehen als einen Pass zu beantragen oder sich bei der Meldebehörde anzumelden.

@project1enigma @toybox ah ok hm, bekommen dann die einzelnen Pateien darauf zugriff?

@laptoplove @toybox

Denke nicht, aber schaue doch am besten dort nach, da steht klar, wer wofür die Daten wie lange vorhält und bekommt.

@project1enigma @laptoplove @toybox

Meine Vermutung ist, dass jedes Land andere Vorgaben macht? Ich musste als Österreicherin nur meine Passnummer angeben.
Habe aber jedenfalls mehr Vertrauen zu einer offiziellen EU-Seite als zu vielen anderen.

@Mab_813 @project1enigma @toybox damit sind doch aber auch alle Daten abrufbar oder nicht?
@laptoplove @Mab_813 @project1enigma @toybox Die EU-Kommission muß prüfen können (bzw. die jeweiligen Staaten prüfen lassen), ob du EU-Bürger und alt genug bist, um bei Europawahlen wahlberechtigt zu sein (sonst ist die Unterstützung ungültig). Dafür ist eine eindeutige Identifizierung leider nötig.

@laptoplove @project1enigma @toybox

ja, bei den österreichischen Behörden, die meine Daten sowieso hat? Es reicht ja auch aus, zu überprüfen, ob Name und Passnummer zusammenpassen.
Kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei hunderttausenden Unterschriften gemacht wird.

Ich vermute eher, dass Plausibilitätsprüfungen gemacht werden à la "Kann diese Nummer überhaupt eine österreichische Passnummer sein"? vielleicht auch nur stichprobenartig

Datenschutzbestimmungen für die Erfassung personenbezogener Daten von EBI-Unterzeichnenden über das zentrale Online-Sammelsystem

Datenschutzerklärung zur Europäischen Bürgerinitiative (EBI) über die Verarbeitung personenbezogener Daten aus Unterstützungsbekundungen, die über das zentrale Online-Sammelsystem der Kommission gesammelt werden

Europäische Bürgerinitiative

@pcj_frank @Ivain @Nachtschattenspender @fasnix

EU-Petition im Post, auf den ich antworte. Gegen Konversionstherapien. Seid ihr dabei?

@toybox

@Fluse
Hab vorhin schon mal über einen anderen Toot mitgezeichnet.
Hab diesen hier jetzt gerade geboostet.

@pcj_frank @Ivain @Nachtschattenspender @toybox
@Fluse @pcj_frank @Nachtschattenspender @fasnix @toybox erledigt.
Und jetzt erstmal einen Kaffee, weil ich im ersten lesen statt Konversionstherapie das genaue Gegenteil gelesen hatte, und völlig verwirrt war.
@toybox Ich habe den Text der Petition zweimal gelesen. Es geht laut Wortlaut darum, Konversionseingriffe an sich zu verbieten. Nicht darum, deren zwangsweise Anwendung zu verbieten, mit keinem Wort! Aber die selbstbestimmte freiwillige Anwendung von Konversionseingriffen wollen wir doch nicht verbieten?
@martinrust Das wäre vielleicht ein Punkt, der bei der konkreten Implementierung in Richtlinien ausdiskutiert würde.

@martinrust @toybox

Ich würde denken, konsensuelle Therapie bei Erwachsenen (und zwar nur dann wenn es echter freier Konsens ist), zählt schon rein begrifflich nicht unter das Wort.

@project1enigma @toybox danke. Ich warte Mal noch etwas, ob sich noch jemensch zu Wort meldet; im Zweifel unterschreibe ich und hoffe optimistisch, dass es in eurem Sinn verstanden wird.

@project1enigma @martinrust @toybox Der Knackpunkt ist: Es funktioniert nicht. Die ganze Idee ist Unfug.

Sexuelle Orientiertung und geschlechtliche Identität, LGBTQA*, lassen sich nicht "therapeutisch umpolen" und sie lassen sich auch nicht dauerhaft unterdrücken. Die Folgen sind massive Depressionen und in der Regel Suizidalität.

Seriöse Fachgesellschaften wissen das. Nochmal: Es. Funktioniert. Nicht.

Das zu versprechen ist also bereits verwerflich. Auf einer Ebene mit Heilversprechen durch Kristalle, pendeln oder ähnliches. Auch "freiwillig" in sowas zu gehen ist Quatsch. Weil es nicht funktioniert und weil es zu noch mehr Druck und Leid führt.

Die "Freiwilligkeit" ist zudem sehr sehr fraglich. Der Grund ist aktueller oder vergangener Druck durch die Umwelt, die eine Person nicht so akzeptieren und leben lassen will, wie es ihr entspricht.

Deshalb müssen solche "Therapien" komplett verboten werden.

@martinrust @toybox naja, mit der Freiwilligkeit ist das so eine Sache. Wenn die Umgebung sagt "mach das doch mal", besteht ja auch ein sozialer Druck. Auch kann die Existenz eines solchen Angebots den Eindruck erwecken, dass es funktionieren könnte, dabei ist ganz klar, dass es nicht nur nicht funktioniert, sondern sogar schädlich ist. Ich finde es sollte Konversionstherapie generell nicht geben, so wie niemand eine "sich ritzen"-Therapie anbieten können sollte.
@duco
Sorry wenn meine Frage vielleicht dumm kling: kann man denn geschlechtssngleichende Maßnahmen, wir sie sich z.B. #ChelseaManning unterzogen hat, ohne dass jemand an ihrer Selbstbestimmtheit zweifelt, wenn man nur den körperlichen Vorgang betrachtet, klar von Konversionstherapie unterscheiden? @toybox

@martinrust @toybox ich bin nicht sicher ob ich die Frage verstehe. Bei Konversionstherapie wird LGBTQ Leuten versucht einzureden sie wären cis-hetero. Das funktioniert nicht und treibt sie stattdessen in Depressionen.

Das ist etwas komplett anderes als trans Personen, die auf deren Wunsch Hormontherapien und geschlechtsangleichende Operationen machen, die diese fast immer glücklicher machen und Dysphorie und Depressionen vorbeugen/reduzieren.

Wie kann man die nicht unterscheiden? 🤔

@duco
Doch, danke, ich glaube du hast meine Frage richtig verstanden, und deine Antwort hilft mir zu verstehen, wie du und die Initiierenden die Petition verstehen. Trotzdem, ich habe mir zum dritten Mal den Wortlaut angeschaut. Demzufolge geht es um "Eingriffe, die darauf gerichtet sind, die sexuelle Orientierung, die Geschlechtsidentität und/oder den Geschlechtsausdruck von LGBTQ+-Personen zu verändern ..." Wenn ein Verbot mit diesem Wortlaut in der ganzen 🇪🇺 in Kraft tritt, dann, fürchte ich, wird es trans-feindliche Menschen geben, die sich darauf berufen werden, um Trans-Personen ihre selbstbestimmte Eingriffe zu verbieten. Und man wird ihnen nicht mit dem Wortlaut widersprechen können, denn – ich nehme wieder als bekanntes Beispiel stellvertretend für viele – Chelsea Manning hat ohne Zweifel ihren Geschlechtsausdruck verändert. Trans-Feinde werden zusätzlich argumentieren, dass sie auch ihre Geschlechtsidentität verändert habe – da müsste mensch erstmal Energie aufbringen, dies zurückzuweisen. @toybox

@martinrust @toybox ah, okay, jetzt verstehe ich deinen Einwand. Ich würde erwarten, dass die EU das im eigentlichen Gesetz dann juristisch korrekt formuliert.

Bei trans Menschen ändert sich die Geschlechtsidentität nicht, sondern der Körper wird an die Identität angeglichen. Es wird quasi das biologischesche Geschlecht (Hormone, Geschlechtsorgane) geändert.

Geschlechtsausdruck (gender Expression) ist nicht so klar definiert. Üblicherweise spricht man da von Klischees, wie Frisur, Kleidung,

@martinrust @toybox Schminke, Art zu gehen/sitzen/sprechen/…, etc. So gesehen kann ein Friseurbesuch den Geschlechtsausdruck verändern und natürlich nutzen auch trans Menschen teilweise diese Klischees um in ihrer Geschlechtsidentität erkannt zu werden. Es gibt aber auch cis Personen, die damit spielen, bis hin zu Tomboys und Femboys. Eine Therapie sollte Männern z. B. lange Haare oder Röcke nicht verbieten. Ich glaube nicht, dass der Auftrag im EU Parlament falsch verstanden wird.
@duco
Hoffen wir es mal. Habe unterzeichnet.
@toybox
@martinrust @duco @toybox
Ich kann deine Bedenken zwar verstehen, aber so funktionieren Behandlungen von trans Menschen nicht. Wir machen jahrelange Therapien bevor wir Hormone oder geschlechtsangleichende OPs bekommen. Das ist fachlich und medizinisch alles wasserdicht. Für Details zur Transition bei trans Menschen kannst du gerne meine Trööts lesen.
Das Verbot ist einfach nur die Konsequenz aus dem wissenschaftlichen Konsens und schützt die Rechte von uns queeren Menschen.
✌️🏳️‍⚧️🌈

@martinrust
Wenn man unterstellt, dass Konversionsbehandlungen einfach so eine Art von "Psychotherapie" wären, dann müsste es dafür Evidenz geben, und Freiwilligkeit würde Aufklärung auf Basis dieser Evidenz (Möglichkeit, Risiken usw) voraussetzen. Man müsste also darüber aufklären, dass diese Art der "Therapie" keine Evidenz hat, und (zumindest psychische) Schäden verursacht.
Therapien die keine Evidenz haben, aber immer Schäden verursachen sind aber per se schon unethisch.

@toybox

@martinrust
Eine "freiwillige Einwilligung in eine Konversionstherapie" wäre also so zu werten wie eine Einwilligung in eine schwere Körperverletzung, ohne auch nur einen Grund dafür zu haben die diese rechtfertigt.

Man müsste also schon frage wie jemand auf die Idee kommt, freiwillig zu einem Therapeuten zu gehen und ihn um eine Körperverletzung zu bitten.

Wahrscheinlich hat derjenige bereits Konversionsversuche in seinem persönlichen Umfeld hinter sich. (Eltern/Kirche etc)

@toybox

@martinrust
Der Punkt ist ja dass Konversionsversuche selten von Leuten durchgeführt werden die Psychotherapeuten sind, die sich professionell verhalten sondern von Scharlatanen, oft viel niedrigschwelliger. Im direkten Umfeld, aus einer Machtposition heraus. Ohne Druck durch das Umfeld, ohne Queerfeindlichkeit in der Gesellschaft, im Elternhaus, in der Kirchgemeinde usw. würde niemand Leute aufsuchen die Konversionsversuche anbieten. Es gibt keine Freiwilligkeit.

@toybox

@martinrust
Das meiste davon läuft ja nicht offiziell sondern inoffiziell. Das deutsche Gesetz dazu ist leicht umgehbar, nur wenige müssen Strafen befürchten.

Man müsste aber jede Form von Konversionsversuche unter Strafe stellen, inclusive die Aufforderung und Werbung dafür, in jedem Kontext. Und wer das beruflich macht müsste besonders hart bestraft werden.

@toybox

@toybox
Gern. Ich finde man muss sich ein bisschen damit auskennen, dass man die Logik dieser "Konversionsversuche" durchdenken kann um dann festzustellen, dass es wirklich nur Argumente dagegen sprechen. Gegen jede Form.

@martinrust

@toybox 👍 Spanien und die Niederlande haben auch genug - d.h. es fehlt nur noch ein Land, um das Quorum zu erfüllen, wenn ich ECI Bedingungen richtig erinnere. 😊

#Slowenia ist auch nah dran.

@ralphruthe
Wäre das eventuell eine Petition, die du mit deiner Reichweite stützen könntest?

@toybox