„Ihr DHL-Paket konnte nicht zugestellt werden“ – viele Menschen bekommen Textnachrichten wie diese.

Wir haben gemeinsam mit #nrk und @lemonde die Hintermänner eines Phishing-Netzwerks identifiziert, das allein in Deutschland zehntausende Menschen um ihr Geld gebracht hat. #DarculaUnmasked (1/7)

Die Täter sitzen in Asien, verschicken massenhaft täuschend echte Fake-Nachrichten und fälschen Webseiten etwa von Paketzustellern.

Zentraler Akteur ist ein junger chinesischer Software-Entwickler, der sich #Darcula“ nennt – eine Anspielung an den Vampir. (2/7)

Darcula hat eine Software programmiert, mit der sich Webseiten aus über 130 Ländern fälschen lassen – darunter auch die DHL-Webseite. Ihr Name: „Magic Cat“.

Wer in die Falle tappt und seine Bank- oder Kreditkartendaten eingibt, wird ausgespäht – sogar gelöschte Daten werden abgefangen. (3/7)

Eine Datenbank mit Opfern zeigt: Weltweit gaben mehr als 900.000 Menschen ihre Kreditkartendaten ein, allein in Deutschland rund 20.000.

Etwa 4.000 Betroffene übermittelten auch Verifizierungs-Codes – mit denen lassen sich Karten in digitale Wallets wie Apple oder Google Pay laden. (4/7)

In internen Gruppen tauschen sich die Täter aus, prahlen mit Luxusgütern, zeigen Screenshots von digitalen Wallets voller gestohlener Karten.

Dank einer internen Datenbank, Chatprotokollen und Softwarekopien können wir das Vorgehen der Kriminellen minutiös rekonstruieren. (5/7)

Trotz zehntausender Opfer in Deutschland laufen beim BKA keine Ermittlungen gegen die Gruppierung.

Die Behörde verweist auf die schwierige internationale Zusammenarbeit bei Ermittlungen gegen solche Gruppen. DHL will sich zu Fragen der Cybersicherheit nicht äußern. (6/7)

Falsche DHL-Nachrichten: Wer dahinter steckt

Tausende Menschen in Deutschland fallen auf Betrugsmaschen mit angeblichen Paketnachrichten herein. Recherchen des BR und internationaler Partner decken auf: Hinter dem globalen System steckt ein professionelles Täternetzwerk aus Asien.

BR24
Recherche von Maximilian Zierer, Alexander Nabert, @m5finger@mastodon.worldm, Sammy Khamis, Marco Lehner
@br_data Jetzt noch ein 🧵 und man bekommt gleich alle Tröts dazu mit einem Klick. 😅

@cyb3rrunn3r
Das interessiert mich. Was meinst du damit genau? Muss das Symbol irgendwo in die Posts? Welchen Client betrifft das?

@br_data

@voks @br_data Ich habe einfach in meinen Tröt :thread : (OHNE das letzte Leerzeichen ☝️) eingefügt und ich nutze die Homepage - keinen Client.
@voks @br_data Wenn du in diesem Tröt von mir https://troet.cafe/@cyb3rrunn3r/114448666618964491
Auf die "Garnrolle" klickst, sollte sich rechts der komplette Thread öffnen
Cyb3rrunn3r (@cyb3rrunn3r@troet.cafe)

@br_data@ard.social Jetzt noch ein 🧵 und man bekommt gleich alle Tröts dazu mit einem Klick. 😅

troet.cafe - Mastodon
@cyb3rrunn3r
hm, nein, passiert bei mir nichts (besonderes) beim Klick darauf. Habe es jetzt nur mobil (aber auch in der Desktop-Ansicht und dort auch im Advanced Webinterface) im Browser probiert.
Die Thread-Ansicht erhalte ich ja immer, wenn ich auf einen Toot aus dem Thread klicke. Oder sieht die 🧵-Ansicht noch einmal anders aus?
@voks Dabei öffnen sich eben ALLE Tröts des Threads. Habe aber auch keine genaue Ahnung und jemand anders kann es vielleicht besser erklären. 😊

@cyb3rrunn3r
Ok, konnte ich jetzt (noch) nicht nachvollziehen. @FediTips schreibt auch nur, dass das 🧵-Icon als visuelles Erkennungsmerkmal eines Threads genutzt werden kann. 🤔

https://fedi.tips/how-do-i-post-a-thread-on-mastodon/

How do I post a thread on Mastodon? | Fedi.Tips – An Unofficial Guide to Mastodon and the Fediverse

An unofficial guide to using Mastodon and the Fediverse

@br_data

Respekt für diese Recherche. Irre.

@br_data Naja, selbst meine 84-jährige Schwiegermutter merkt mittlerweile, wenn etwas nicht ganz "normal" ist. Diese Mails sind oft wirklich gut gemacht, aber man kann lernen. Oberste Bürgerpflicht: in "fremden" eMails keine Links anklicken.
@br_data Danke fürs aufdecken! 🤠🤠