Ich wiederhole mich: Radfahren ist nicht per se gefährlich. Gefahr geht im Alltag in den allermeisten Fällen von Kraftfahrern aus und auch die mit dem höchsten Schadpotenzial. Warum also sollten Radfahrer die Kosten tragen, die sie nur haben, weil ein anderer sich nicht an die Regeln hält?
(Edit: Präzisierung der Gefahrenquelle)
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bgh-urteil-VIZR28113-helmpflicht-fahrrad-mitverschulden
BGH: Keine Helmpflicht für Fahrradfahrer

Einen Fahrradfahrer trifft nach einem Unfall kein Mitverschulden, nur weil er keinen Helm getragen hat, so der BGH, der aber gleich Einschränkungen machte.

Legal Tribune Online

@quino_schuetz
Kleine Hinzufügung:

Wäre die Radfahrinfrastruktur ähnlich gut ausgebaut wie die für Autofahrende, es würde weniger "Alleinunfälle" unter Radfahrenden geben.

Aber lasst uns lieber über Helme reden.

#bikeshed

@datenhalde

Bei Autounfällen mit Verletzten frage ich jetzt immer, ob die denn keinen Helm getragen hätten. 🙆‍♂️🤷‍♂️

@quino_schuetz

@nilz @datenhalde @quino_schuetz Im Falle eines Unfalls beim Autofahren kommt es nicht nur auf den Helm an, sondern auch darum, ob insgesamt die passende Kleidung getragen wurde! (1/3)
Das fängt bei festem, geschlossenem Schuhwerk an. Dieses muss den Füßen einen festen Halt bieten, ohne einzuengen, die Sohle muss flach und rutschfest sein und so fest, dass die Pedale sicher und mit Nachdruck bedient werden können. Gleichzeitig muss sie eine gefühlvolle Bedienung der Pedale erlauben.
Zudem muss das Schuhwerk die Füße optimal gegen Verletzungen schützen, eine Schutzkappe und eine durchtrittsichere Sohle sind das Mindeste. (2/3)
Auch Art der Bekleidung der Beine hat einen gewichtigen Einfluss auf die sichere Bedienung des Autos und auf die Sicherheit im Falle eines Unfalls.... (3/3)