weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber dass nun überall „eklat im weißen haus“ als schlagwort benutzt wird und nicht zum beispiel etwas à la „(hinterhältige) trump-attacke gegen selenskyj“, macht ebenso sorgen wie das geschehene.

wenn als mediales framing am ende wieder nur „this bad thing kind of happened“ und „both sides were at fault“ hängenbleibt, dann machen medienschaffende einen schlechten job in zeiten, wo sie erst recht präzise sein müssen. #medienkritik

@marthadear Auch eine Art von False Balance. Scheint einfach eine journalistische Kernkompetenz zu sein.
@marthadear Eklat ist auch so ein Nachrichtenwort, was sonst niemand nutzt... Und sicherlich außerhalb von "Der Kanzler hatte beim Empfang den Hosenstall offen" auch wirklich in Vergessenheit geraten darf.

@marthadear

Vorschlag: Wir beobachten und hören zu und wenn eine journalistische Person dieses falsche Framing verwendet, meiden wir deren Medium, sei es Print oder TV oder Internet Channel.

@tarbonam nein, das verstehe ich nicht unter einer medienkritischen haltung. die kritik sollte die personen und institutionen schließlich auch erreichen, statt sich sofort von ihnen abzuwenden (zumal so ein verhalten dann auch das risiko birgt, in schwurbelgewässer „alternativer medien" abzudriften oder sich gar nicht mehr zu informieren)

@marthadear

Die Kritik kann man anbringen, ich bezweifle aber, dass mein Konsum dieser Medien die Annahme der Kritik beeinflusst.

Allerdings beeinflusst mein Medienkonsum mich selbst. Und solche Medien, die ständig False Balance betreiben oder gar Fake News verbreiten, gebe ich MIR nicht mehr.

@marthadear Ja, und es war auch keine "Auseinandersetzung", kein "Streit", kein "Konflikt" oder "Wortgefecht".

Es war ein perfide orchestrierter Ausbeutungs-Erpressungsversuch, flankiert von weltöffentlicher Demütigung.

Aber ich hab selten eine solche klare Analyse gelesen.