Satiremagazin: Christian Lindner geht juristisch gegen »Titanic«-Titelseite vor

Die »Titanic« machte sich über Christian Lindner und Franca Lehfeldt lustig. Unter anderem mit einem falschen Ultraschallbild. Der Ex-Finanzminister hat nun rechtliche Schritte eingeleitet. Die Satirezeitschrift freut es.

DER SPIEGEL
@linuzifer Hab ich auch eine blöde Bemerkung zu abgesetzt, aber wieder gelöscht. Frage mich gerade, ob das nötig war von der Titanic: Was kann das ungeborene Kind für den Vater? Es hat einen gewissen, aber geschmacklosen Witz, trifft eigentlich den / die Falsche. Aus Sicht eines Elternpaares kann ich den Versuch sich zu wehren verstehen. Auch Christian Lindner und der Kindsmutter traue ich da Fürsorglichkeit und persönliche Betroffenheit zu. Vielleicht differenziert man da nicht genug?!

@Andreas_Sturm Das kann man durchaus so sehen, klar. Aber warum unternimmt man die rechtlichen Schritte dann nicht umgehend bei Erscheinen der Ausgabe? Wir reden hier vom Januar-Heft, inzwischen ist bereits die März-Ausgabe erschienen...

@linuzifer

@masteralf @linuzifer Keine Ahnung. Ich bin mir auch gar nicht sicher, wie weit Satire gehen darf, wie und wann Personen, die im Rampenlicht stehen, damit umgehen sollen. In dem speziellen Fall wird halt nicht Lindner zur Zielscheibe, das muss für mein Empfinden nicht sein, auch das muss aber niemand teilen.
@Andreas_Sturm Der Schaden, den das ungeborene Kind durch das Cover davon trägt, scheint mir deutlich geringer als der Schaden, den Kinder erleiden, weil man ihren Eltern das Bürgergeld kürzt. Dass eine Maßnahme auch die Falschen trifft, scheint mir gerade der Kern dieser Satire zu sein.

@boenning Das mag sein - lässt sich Unrecht so einfach "bilanzieren"? Lässt sich Unrecht überhaupt auf- oder gegenrechnen?

Funktional ist mir die Satire in der Schlagzeile klar. Aber selbst wenn man Lindners fragwürdige Verhaltensweisen berücksichtigt, kann ich eine Klage in dem speziellen Fall nachfühlen. Und ich bin alles andere als ein "Freund" Lindners oder der FDP.