"Wir leben noch. Wir sind noch da. Noch haben die uns nicht deportiert. Und trotzdem werden wir unsichtbar. Ich sehe immer weniger bejahende oder empowernde Inhalte von Feminist*innen, Queers, PoC und behinderten Menschen. Ich lese weniger zu Fragen von sozialer Gerechtigkeit, Ökologie und Diversität.

Ich sehe, was uns bedroht. Aber ich sehe nicht mehr, was uns ausmacht, und inzwischen bin ich an dem Punkt, dass ich dringend daran erinnert werden muss, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Ich brauche mehr Rot. Grün. Bunt. Mehr linke Themenvielfalt, Diskurs und Subkultur. Ich weiß, wogegen ihr seid. Ich will sehen, wofür ihr brennt. Denn genauso wichtig, wie rechten Positionen zu widersprechen, ist es, linke Positionen zu finden, denen man zustimmen kann."

Neue Kolumne @tazgetroete

https://taz.de/Rechte-Hegemonie-in-den-sozialen-Medien/!6059753/

Rechte Hegemonie in den sozialen Medien: Ich will sehen, wofür ihr brennt

Täglich ist auf Social Media nur noch die Rede von Hitlergrüßen, Trump und AfD. Es braucht wieder mehr bejahende und empowernde Inhalte.

TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH

@dedesimone
Ich erzähle immer wofür ich kämpfe und wie mein Alltag aussieht, wie ich mich empowere.

Sei es nun, ob es um Aufklärung über Transgeschlechtlichkeit geht. Auch über intime Details.
Oder wie sich eine trans Frau, nämlich ich, in der Damenumkleide und der Damendusche fühlt.
Es gibt genug Leute, die etwas zu sagen haben. Es gibt auch genug Hashtags dafür, wie #Frauenalltag , #queeralltag , #FlintaAlltag
Nur sind es oft Leute ohne große Reichweite.

@tazgetroete