Ich finde, die #Kriegsdienstverweigerung in #Deutschland ist unnötig kompliziert gestaltet. Als Anhang das Formular, das man in #Finnland ausfüllen muss, wenn man lieber in den #Zivildienst möchte: als abgeschlossene Gewissensprüfung gilt es dort, wenn man einen Vorformulierten Satz unterschreibt.
Die überschaubare Zahl der Zivildienstler hat die Landesverteidigung Finnlands noch nie gefährdet. Ganz im Gegenteil wird nun in die Richtung gearbeitet, dass der Zivildienst nicht nur den Wehrdienst als eine Beschäftigungstherapie ersetzt, sondern der Gesamtverteidigung auf der zivilen Seite beiträgt.
Man soll auch und vor allem in Deutschland als Drehscheibe Europas im Auge behalten, was für einen riesigen Bedarf an Personal der #Zivilschutz im Kriegsfall hat. Also warum nicht genauso für einen #Bundesfreiwilligendienst beim #THW o.Ä. werben wie für den freiwilligen Wehrdienst?
Zweitens: es ist doch für alle vom Vorteil, wenn man solche Sachen sachlich und rechtzeitig vor dem Ernstfall klärt, nicht dass die Verweigerungen in der letzten Minute die Behörden überlasten, und die Ungewissheit über die Prozedere die Bevölkerung mitten im Spannungs- oder Verteidigungsfall weiter verwirrt.





