Elias Schwerdtfeger

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Geburt. Leiden, Belogen-, Verachtet- und Ausgebeutetwerden. Tod. – searchable via https://tootfinder.ch/
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@Zweistein Feigheit ist das falsche Wort gegenüber einem überlegenen, vorbereiteten und gut bewaffneten Gegner, gegen den man als Einzelner keine Chance hat, so lange es keinen vernichtenden Schlag aus dem Hinterhalt gibt. Und den gibt es noch nicht. Diese »Feigheit« sollte man besser »Vernunft« nennen… aber wenn ich jetzt schreibe, was ich weiterschreiben möchte, werde ich hier wieder wegmoderiert. Nicht nur in Presse und Politik wird man stummgeschaltet.
@Zweistein Ich lebe seit einem Vierteljahrhundert von dem, was mir kampflos gegeben wird, und mir ist Frieden das Wichtigste. Das unterscheidet mich von denen, die so reden. Und ich bekomme zunehmende Selbstzweifel.
@MargaXeyat Die Tagesschau des BRD-Parteienstaatsfunks ARD redet immer noch vom »Klimawandel«… obwohl jedym dort seit Jahrzehnten klar sein muss, dass es »Katastrophe« wird. Immerhin ist es nicht mehr »Klimakrise«, das war noch verharmlosender…

@goebelmasse Bei Armut kommen aber gerade gewisse Leute auf die Idee. Man hätte doch immer eine Wahl, man müsse doch nur usw.

Bei Krebs dagegen sind sich alle einig, daß das niemand haben will.

@atarifrosch Gut, dann eben einen Wohnungslosen als »wohnraummangelbetroffen«. »Betroffen« ist einfach ein stark relativierendes Wort, und sehr aufblähend.

Mit Leuten, die letztlich alles auf »Karma« zurückführen und das als »freiheitliches Denken« maskieren, kann ich eh nur schwierig kommunizieren. Ähnlich, wie mit Sozialdemokratys, Mormonys und mit Zeugys Jehovas. Bei denen ist die Grundhaltung, dass der jeweils andere Mensch auch mal richtig liegen könnte, schlicht nicht gegeben.

@atarifrosch Von Betroffenheit zum Leben und Sein ist es doch ein kleiner semantischer Sprung. Nennt man einen an Krebs erkrankten Menschen denn »krebsbetroffen«, weil er sich das nicht selbst ausgesucht hat? Kein Mensch käme auf diese Idee.
Ich eben so dazu in einem Chat: »Das Wort »armutsbetroffen« versucht, mir einen Respekt vorzuspielen, aber es spielt so unterzeugend und mies, es könnte glatt bei ›Gute Zeiten, schlechte Zeiten‹ mitspielen.«.

@henning-uhle.eu Ich bin nicht aus Sachsen und klinge auch sehr anders, aber was mir schon persönlich unterstellt wurde, weil ich mich weigere, die jeweiligen Moden der sprachgefühllosen Sonderformen aus den Schulen für höhere Töchter zu benutzen, das war auch nicht von schlechten Eltern…

Stattdessen habe ich mir angewöhnt, von Menschen zu schreiben, wenn jede Geschlechtsmarkierung unerwünscht ist. Das klingt wärmer und fällt gar nicht auf.

@henning-uhle.eu Au mann, jetzt werde ich immer, wenn ich das Verb »gendern« lese, eine hier sehr unübliche Aussprache des Verbs »kentern« im Ohr haben. 😅
@goebelmasse man kann sich häufig sehr leicht vor Augen führen, welchen Mehr- oder Wenigerwert eine Wortschöpfung hat, wenn man sich ihr Gegenteil vorstellt. #WerIstWohlstandsbetroffen
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(Das geht ja richtig gut, hier Audio hochzuladen.)