Übrigens: Ich bin nicht »armutsbetroffen«, ich bin arm. Und von dem präambelstrebigen Geschwätz aus der herrschaftlichen Faselhölle wie im Wort »armutsbetroffen« (früher auch »sozial schwach«, aber das lässt in letzter Zeit nach) kriege ich sehr unfriedliche Gedanken.

@goebelmasse

Wie lange wir wohl noch warten müssen, bis aus den Gedanken Taten werden.

@Zweistein Ich lebe seit einem Vierteljahrhundert von dem, was mir kampflos gegeben wird, und mir ist Frieden das Wichtigste. Das unterscheidet mich von denen, die so reden. Und ich bekomme zunehmende Selbstzweifel.

@goebelmasse
Das ehrt dich sehr.

Politisch sind unsere Lebensumstände gewollt.
Sonnst würde man sie ja ändern.
In meinem Frust sehe ich , ohne Gewalt, keine Lösung.

Am Ende aber, bin ich dann doch zu feige.

@Zweistein Feigheit ist das falsche Wort gegenüber einem überlegenen, vorbereiteten und gut bewaffneten Gegner, gegen den man als Einzelner keine Chance hat, so lange es keinen vernichtenden Schlag aus dem Hinterhalt gibt. Und den gibt es noch nicht. Diese »Feigheit« sollte man besser »Vernunft« nennen… aber wenn ich jetzt schreibe, was ich weiterschreiben möchte, werde ich hier wieder wegmoderiert. Nicht nur in Presse und Politik wird man stummgeschaltet.