》Mittagsschläfchen
Es war früher Nachmittag. Die Sonne stand wie ein müder Gedanke über den Hügeln, und Herr Kreidl saß im Gartenstuhl, zwischen Lavendel und dem Summen der letzten Sommerinsekten. Die Welt war nicht laut, sie wartete.
Er schloss die Augen. Die Geräusche wurden weich. Ein Vogel sang. Ein Apfel fiel. Ein Kind lachte irgendwo.
Herr Kreidl dachte – oder träumte: „Wenn ich kurz verschwinde, bin ich nicht weg – ich bin dort, wo die Gedanken sich ausruhen dürfen.“
》Der Übergang
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Herr Kreidl saß auf seinem Balkon, die Teetasse warm in der Hand.
Er sah, wie die Schatten länger wurden, wie die Fenster zu leuchten begannen, und wie die Welt sich nicht zurückzog, sondern sich neu kleidete – in Stille, in Tiefe, in Raum für das, was tagsüber keinen Platz hatte.
Und während die Dunkelheit sich ausbreitete, fühlte sich Herr Kreidl nicht allein – sondern begleitet von allem, was der Tag nicht gesagt hatte.
Carlo and his favorite old sweater cat bed.
I present to you, once again: The boy.