Audiemini

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ThemaHörbücher

Claire Douglas: "Perfect Crime", übersetzt von Ivana Marinovic, gelesen von Sandrine Mittelstädt, Yara Blümel, Uta Simone, 10:39 h Laufzeit, der Hörverlag 2025

Drei Handlungsstränge, die Autorin, die Kriminalbeamte und das junge Mädchen, das Zeuge des Mords an seiner Mutter wurde, werden von unterschiedlichen Sprecherinnen gelesen und kunstvoll miteinander verflochten. Claire-Douglas-Fans werden hier nicht enttäuscht.

Patricia Küll: "Denn wir werden Schwestern bleiben", gelesen von Sabina Godec, 8:26 h, Lübbe Audio 2022
Drei Frauen bekommen am Grab ihrer Schwester die Chance, das letzte Jahr noch einmal zu erleben, es zu verändern und den Tod vielleicht zu verhindern. Hat dies Folgen wie beim Schmetterlingseffekt?
Das spannende Szenario wird in Schicksalgläubigkeit getränkt, mit Ratgeberliteratur aromatisiert, mit Kalendersprüchen besprenkelt und mit krimineller Energie garniert. Hat mir nicht geschmeckt.
Ursula Poznanski: "Layers", gelesen von Jens Wawrczeck, 12:45 h, Der Hörverlag 2015
Die Welt und die Menschen in ihr sind vielschichtig. Dies erfährt Dorian, der von der Straße in die Villa eines reichen Mannes geholt wird, bald am eigenen Leib. Wäre er nicht verliebt, könnte er einfach flüchten. So aber versucht er, eine tödliche Show zu verhindern.
Während die Erebos -Geschichte so konstruiert ist, dass sie sich gut auflöst, wirkt Layers überkonstruiert und in mancher Hinsicht unglaubwürdig.

Sebastian Fitzek: "Horror-Date". Kein Thriller (Obwohl man beim Dating auf viele Psychos trifft), gelesen von Simon Jäger, 6:30 h Laufzeit, Parkum Audio 2025.

Ausgangspunkt ist eine Dating-Plattform für Menschen, die an einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit erkrankt sind. Von dort entspinnt sich eine abstruse, humorvolle Geschichte, in der Elsa und Anna auf Karl Lagerfeld treffen und Bruno seine Kraft spielen lässt.
Wer "Elternabend" mochte, wird "Horror-Date" lieben.

Ursula Poznanski: "Erebos 2", gelesen von Jens Wawrczeck, 15:15 h , Der Hörverlag 2019
Das Computerspiel Erebos ist zurück und rekrutiert "für eine Fee eine ganze Armee". Aber wieso ist Nick Dunmore wieder darunter, der dem Spiel im ersten Teil das Handwerk gelegt hat? Und wer ist die Fee?
Erneut eine stringent durchkonstruierte Geschichte der Autorin mit anschaulichen Schilderungen der Fantasy-Parallelwelt im Spiel.
Mir hätte die gekürzte Version wahrscheinlich gereicht. Bald erscheint Teil 3.

Pascal van Hulst, Tom Hofland, James Dobbyn: Die Toten von Norden, gesprochen von Jasmin Tabatabai und anderen, 3:01 h, Audible Originals 2025

Ein "fiktionaler True-Crime-Podcast", bei dem Sprecherinnen und Sprecher Antworten auf nicht gestellte Fragen improvisieren - und es funktioniert!
Es klingt authentisch und eröffnet verschiedene Perspektiven auf dieselbe Geschichte. Dass es dabei Widersprüche gibt und am Ende nicht alles restlos geklärt wird, ist hier ein zusätzlicher Pluspunkt.

Carlo Masala: "Wenn Russland gewinnt", gelesen von Jonas Baeck, 3:03 h, C.H.Beck 2025
Das Buch entwirft ein Szenario, bei dem der Ukraine -Krieg mit deutlichen Landgewinnen für Russland endet und dieses dann mit einem Angriff im Baltikum Artikel 5 des NATO-Vertrags auf die Probe stellt.
Top aktuell und gleichermaßen bedrohlich wie realistisch!
Unterschätzt wurde nur, wie sehr auch das Vorgehen des amerikanischen Präsidenten die Stärke des Verteidigungsbündnisses in Frage stellen würde.

Cleo Konrad: "Tödlicher Podcast", gelesen von Daniela Bette-Koch, 14:52 h Laufzeit, Lübbe Audio 2024.

Zwei Mädchen, die sich auf den Straßen Europas durchschlagen, und eine Reinigungskraft, die zum Verschwinden einer Berliner Podcasterin ermittelt. Am Ende hängt alles mit allem irgendwie zusammen.
Es ist eine sehr konstruierte Geschichte, aber durchaus spannend erzählt und gut anzuhören.

Ursula Poznanski: "Erebos", gelesen von Jens Wawrczeck, 7:38 h Laufzeit, Der Hörverlag 2012
Ein Computerspiel zieht Jugendliche in seinen Bann. Soweit, so alltäglich. Ungewöhnlich ist, dass das Spiel Aufgaben aufträgt, die in der Offline -Wirklichkeit zu erfüllen sind. Bald wird es gefährlich.
Für mich durch und durch ein Jugendbuch, zu dem es inzwischen mehrere Bände gibt. Vielleicht höre ich weiter und berichte bald vom nächsten Teil.
Ursula Poznanski: "Die Burg", gelesen von Rainer Strecker, 13:20 h Laufzeit, Argon Verlag 2024.
Ausgesuchte Personen spielen ein Probe- Escape-Room-Game in einer Burg. Dabei hat eine KI die Kontrolle.
Die Geschichte ist sauber gesponnen, bleibt aber leider sehr im Rahmen dessen, was bei einem solchen Ausgangsszenario zu erwarten ist. Immerhin werden die Erwartungen nicht enttäuscht.