Ich bin #ProAsyl, weil wir eine Mitverantwortung für alle tragen, besonders, weil unsere westliche Außenpolitik für viele Menschen ein Fluchtgrund ist. In einer Zeit, in der Geflüchtete direkt von Neu-Rechten Gruppen angegriffen und indirekt durch Maßnahmen wie die Bezahlkarte noch stärker marginalisiert werden, reicht es nicht, neutral zur Migration zu stehen. Wer glaubt, Migration und Integration seien bloß eine Frage des Geldes, fällt auf Desinformation herein, denn in Wahrheit ist es purer Rassismus, der die „Debatte“ rund um Migration leitet.
Kein Mensch ist illegal, keine Abschiebung richtig, kein Fluchtgrund illegitim.
„My country was burning and the same people who lit the fire now call me illegal.“
Es ist traurig, in einem Land zu leben, in dem es zivilgesellschaftliche Initiativen wie Pro Asyl braucht, um ein grundlegendes Menschenrecht zu verteidigen. Umso dankbarer bin ich, dass es Pro Asyl und den Flüchtlingsrat Niedersachsen gibt. Dank ihnen konnten meine Freund:innen aus Myanmar und den USA ein besseres Leben anstreben.