Genau genommen ist #Lauterbach hier extrem Ableistisch und bevormundend unterwegs, denn er spricht psychisch Kranken das Recht ab, selbst über ihr Leben oder ihren Tod entscheiden zu dürfen.

Und so gibt es zwar das Recht, etwa keine Behandlung in Anspruch zu nehmen (Zwangsmedikation ist nicht ohne Grund stark eingeschränkt), aber wenn es um #Suizid geht, soll bitte die Bahnschiene gut genug sein.

Alles schwierig!

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_101006782/sterbehilfe-lauterbach-fordert-klare-regeln-nach-tod-der-kessler-zwillinge.html

Gesetzeslücke bei der Sterbehilfe: Ex-Minister Lauterbach fordert mehr Regeln

Das Bundesverfassungsgericht hob vor fünf Jahren das Verbot der Suizidhilfe auf. Seitdem fehlen dafür klare Regeln, sagt der Ex-Bundesgesundheitsminister.

t-online
@Saupreiss jupp so ist es und wenn man den Bahnticker anschaut ist es oft so

@XSterbeProzessX

Und obendrein fährt die Bahn auch noch mit Gewinnabsicht.

@Saupreiss ja aber ohne invest wo investiert wurde machte sie gewinn und finanzierte den staat aber das war ja nicht gut genug deswegen wurde aus der Bundesbahn die die Daheim Bleiben bahn.

Ach ja zum Thema Seelische Erkrankungen das spiel ist ja viel perverser dir wird immer gesagt es wird besser das und jenes hilft und es wird nicht besser viel mehr verliert man immer mehr den glauben an alles. ist wie bei der Bahn in Zukunft wird alles besser und es wird schlechter.

@Saupreiss tippe das ich dich missverstanden habe aber filter gerade sehr kaputt

@XSterbeProzessX

Und doch ist deine Antwort nicht verkehrt - zumindest der zweite Absatz. 😏

Beim ersten widerspreche ich nicht, aber ich finde da jetzt nicht unbedingt den roten Faden wieder. Allerdings braucht auch nicht alles rote Fäden.

@Saupreiss Mit "psychische Erkrankungen, die Entscheidungsfähigkeit einschränken" dürften Depressionen gemeint sein. In diesem Kontext sind auch Bedenken gegenüber kommerziellen Assistenzangeboten nachvollziehbar: depressive Menschen können recht leicht in Richtung Suizid gelenkt werden. Aber er hätte es tatsächlich konkret sagen können.

@Newstrujew

Depressionen sind meist gut behandelbar. Nur: Diese Behandlung muss mensch auch haben wollen.

Ich behaupte nicht, dass das Thema einfach sei. Ich plädiere auch nicht dagegen, Anstrengungen zu unternehmen, Behandlung den Vorzug zu geben (wäre aber sehr, sehr teuer… müsste man was für tun).

Aber am Ende muss auch eine Gesellschaft, die ganz überwiegend gerne weiter lebt, akzeptieren, wenn jemand das nicht möchte.

@Saupreiss Es gehört leider zum Symptombild der klinischen Depression, dass man nichts will, auch keine Behandlung. Und so sind es meist andere, die diese Menschen in die Klinik bringen und sie überreden, wenigstens ein "ja" zur Behandlung zu sagen. Immerhin werden sie dann auch sofort behandelt, zumindest in den mir bekannten Fällen (Edit: es geht mir hier ganz konkret um klinisch akute Fälle, normalerweise wird auf einen Therapieplatz ewig gewartet).

Ja, ein sehr schwieriges Thema, bei dem man allerdings den Suizid als "Lösung" zurecht nicht einfacher gestalten möchte als die Behandlung.

@Saupreiss
Ich glaube da hat er sich etwas missverständlich ausgedrückt und es gibt mindestens zwei lesarten
a) psychisch Kranke können diese Entscheidung nicht treffen, deshalb darf sie ihnen nicht gewährt werden
b) es gibt psychische Erkrankungen die die Entscheidungsfähigkeit einschränken, und in diesen Fällen muß zunächst sichergestellt sein, dass die Entscheidung frei ist.
Bei a) wäre ich bei dir, denke aber es ist eher b).

@Gormfull

Es gibt dieses a oder b aber eben nicht.
Eine Depression schränkt zweifellos die Entscheidungsfähigkeit ein.

Und weiter?

Lass dich behandeln und alles ist supi ist eben auch eine Antwort, die eher die Fragen einer nicht betroffenen Mehrheitsgesellschaft befriedigt als jene, die drin stecken.

Und letztere hat einerseits nicht das Recht, Ersteren vorzuschreiben, wie sie das sehen, ob krank oder nicht. Und andererseits, zu schützen.