Nach 155 Jahren verlieren die Bismarcks die Herrschaft über den Sachsenwald. Die gräfliche Steueroase wird endlich trockengelegt! Aufgedeckt hatten wir sie mit dem @zdfmagazin. Erst flohen die Unternehmen aus Bismarcks Hütte im Wald, jetzt hat das Innenministerium in Schleswig-Holstein ausgearbeitet, wie das Gebiet 2026 eingemeindet werden soll. Und das heißt: Ein Ende der Steuervorteile und Geld für Schulen statt für den Grafen!

Die ganze Recherche von 2024 gibt’s hier: https://fragdenstaat.de/sachsenwald

Bismarcks Hütte im Wald: Die absurdeste Steueroase Deutschlands

Millionenschwere Unternehmen betreiben Briefkästen an einer Holzhütte mitten im norddeutschen Wald. Die günstigen Steuern dort zahlen sie nicht in öffentliche Kassen, sondern an den Gutsbesitzer: Graf Gregor von Bismarck, Ururenkel des ersten deutschen Reichskanzlers.

FragDenStaat
@fragdenstaat@chaos.social @zdfmagazin@edi.social Ich möchte anmerken, dass die Familie Bismarck außerordentlich dumm war, in dieser Hütte im Wald keine realen Büros, sondern nur einen großen Briefkasten zu betreiben. Den Begriff "Nachhaltigkeit" hat vor 300 Jahren ein Adliger ausgedacht. Die Bismarcks hätten mal dessen Publikationen zur Kenntnis nehmen, lesen und dann beachten sollen. Sie könnten weiterhin ihr (steuer)Paradies haben.