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schöne Ziele. Zählt GPS /Galileo zu Wissenschaft?
OK. Du machst mich neugierig. Wie soll das funktionieren?
weitgehend gibt es das sogar schon. Smartphones haben zwei rechte für die Geopositionierung. Das eine bezieht sich auf GNSS (GPS, Glonass, Galileo, COMPASS, ...), das andere darauf, die position aus Wifi-Routern und Bluetooth-Baken zu errechnen.
Gäbe es keine GNSS, dann wären natürlich viele zusätzliche Funkbaken nötig und auf Ozeanen funktioniert das nicht (eine grobe Positionierung ist allerdings über LW, KW, MW-Sender möglich). Traditionell wurde mit Sextant und Sonnenstand bzw Sternenhimmel positioniert. Sogar die ersten Boeing 747 hatten im Cockpit noch ein kuppelförmiges Dachfenster, das der Navigator nutzte, um nach Sonnenstand bzw Sternenhimmel die Position zu berechnen.
Das Szenario das Du beschreibst funktioniert halt nur in Ballungsgebieten, und das auch nur mäßig gut. Mit nur einem Funktower in Reichweite kannst Du Deine Position nicht trigonometrieren. MW Sender haben eine Reichweite von unter 1000 KM, und diese Reichweite ist stark von der Tageszeit abhängig. Und was Sextanten angeht - wir haben auch noch zwei hier an Bord. Aber die Wissenschaft würde sich bedanken, wenn wir wieder darauf angewiesen wären 1/x
die rechnen mittlerweile mit den Differenzen der verschiedenen GNSS Antennen. Mal davon abgesehen benötigen wir Satelliten für die Notfunksysteme, für die Datenübertragung, Kommunikation, etc. Und auch wenn ich als Funkamateur gelegentlich Kurzwelle benutze, ich bin heilfroh, dass das nur ein Hobby ist, und ich nicht darauf angewiesen bin. Und auch die restliche Schifffahrt. Gerade die automatische Übertragung von Positionsdaten via Satellit ist ein unglaublicher 2/x
Sicherheitsgewinn. Dafür gibt es schlicht keine Alternative. Man kann sicherlich über 30.000 Starlinksatelliten im Orbit diskutieren, ich finde das als Amateurastronom auch nicht sehr prickelnd. Auch wenn ich gerade in diesem Moment davon profitiere. Bei GNSS aber ist die Sache sehr eindeutig, meiner Meinung nach.
Das ist das "wir sind auf Autos angewiesen, weil es ohne Autos nicht geht und eh haben alle autos und wenn es die nicht gäbe, dann ginge nichts."
"rechnen sogar mit den differenzen der laufzeiten der gnss-satelliten" DAS ist das Funktionsprinzip der Sat-Navigation: Die Laufzeitdifferenz mehrerer satelliten zu berechnen. Mit einem satelliten geht garnichts. Mit zweien kann die zeit bestimmt werden, mit drei die position, mit vier position und höhe, mit mehr satelliten erhöht sich die genaugkeit. Und es ist egal, ob die sender sich in einer umlaufbahn befinden, in einem luftschiff oder flugzeug, auf dem boden oder auf einem feuerschiff. Bei satelliten reichen 24 aktive. Bei anderen systemen werden mehr benötigt. Stattdessen werden keine teueren umwrltschädlichen raketen benötigt. Bodengebundene systeme können beliebige frequenzen verwrnden. Bodengebundene systeme können triangulation oder laufzeitanalyse oder beides verwenden.
zur navigation können weitere informationen verwendet werden: Erdmagnetfeld, geländemerkmale (beides wird von bienen, zugvögeln und cruise missiles verwrndet), trägheitsnavigation (V1, V2), schwankungen der schwerkraft.
wenn die nutzer die raketen und bodenkontrollzentren nicht finanzieren müssen, dann ist satellitennavigation unschlagbar billig. Bei gerechter kostenverteilung wäre ein satellitenloses system konkurrenzfähig.
""rechnen sogar mit den differenzen der laufzeiten der gnss-satelliten" DAS ist das Funktionsprinzip der Sat-Navigation:"
Obacht, Du hast mich falsch zitiert. Schaue bitte nochmal nach, was ich tatsächlich geschrieben habe, und was ich damit tatsächlich damit meine. Bitte.
Während du nachschaust und Dich hoffentlich korrigierst hier noch eine Bemerkung zu deinen restlichen Vorschlägen. Navigation hat in der Seefahrt eine lange Tradition, und natürlich waren Seefahrende auch vor GNSS schon in der Lage, sich auf unterschiedlichste Art und Weise zu Orientieren. Und Navigation mit Kompass, Landmarken, Funkfeuern etc. ist auch heute noch Bestandteil der Ausbildung und täglichen Praxis auf der Brücke eines Schiffes. Und mit Loran-C gab es 1/x
auch mal eine Art GNSS ohne Satelliten, das aber nur begrenzt und im Küstenbereich funktioniert hat. Das es letztendlich durch GNSS abgelöst wurde geschah aus den Gründen, die deine Lösungen nicht bieten können. Schiffe auf hoher See haben keinen Landmarken. Sie fahren relativ langsam und sind verschiedenen Strömungen ausgesetzt, durch die Struktur des Meeresboden ändert sich das Erdmangnetfeld und die Gravitation ständig, von den Missweisungen und stetigen 2/
hängig von Wetter oder geographischen Gegebenheiten. Der Traum eines jeden Navigators, eines jeden Seefahrenden, jeden Forschenden. Das ist kein "wir können mit Autos nicht auskommen, weil es ohne Autos nicht geht". Natürlich gänge es, irgendwie. Aber zu was für einem Preis_
"ich möchte das hier nicht weiter diskutieren. "
Interessant, kein Wort darüber, das Du mich falsch zitiert hast? Und nein, wenn ich schreibe "dass das irgendwie ginge", das heisst das nicht, in der gleichen Qualität und mit den selben Möglichkeiten. Und schon gar nicht zum selben Preis, das kannst Du vergessen. Wirklich, wir sollten nicht auf der Hälfte der Strecke aufhören, Du weisst definitiv über diese Dinge viel zu wenig, und schliess voreillig Schlüsse.
"Du kannst ja gerne erklären, was an meiner Interpretation Deiner Aussage falsch ist. "
Auf dem Schiff gibt es verschiedene GNSS Antennen, deren Lage und Höhe genau bekannt ist. Dies ist für die Wissenschaft deshalb wichtig, weil sich deren Sensoren üblicherweise nicht direkt unter den Antennen befinden, sondern in einem mehr oder weniger großen Abstand davon. Und dieser Abstand muss bei den Messungen berücksichtigt werden, und damit es noch genauer wird 1/
werden auch gerne mal mehrere GNSS Antennen einbezogen. Das meine ich mit den "Differenzen der verschiedenen GNSS Antennen." Das GNSS durch Laufzeitunterschiede der empfangenen Satelliten funktioniert ist mir bekannt, und das ist auch das, was Du erklärt hast. Aber halt eine völlig andere Geschichte. Ist das verständlich?