Ich bin weiter an dem Thema Rechtsextremismus an Schulen rund um #Stuttgart dran und bemerke, dass es großen Gesprächsbedarf gibt. Gleichzeitig begegne ich viel Unsicherheit: Soll ich mit einem Journalisten über meine Erfahrungen sprechen?

Lasst mich deshalb ein paar Dinge klarstellen. (Thread)

#FediLZ

Worum geht es mir?

Ich will die Dimension des Problems zeigen und verstehen, was an Schulen passiert. Auf allen Ebenen. Eltern, Schüler*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrkräfte, Direktor*innen, ich will mit allen reden. Ich würde gerne wissen, wie mit Fällen umgegangen wird und welche Hürden es dabei gibt.

Mich interessiert auch, warum so defensiv zu diesem Thema kommuniziert wird. Warum gehen Schulen nicht offener damit um? Warum werden manche Fälle nicht öffentlich gemacht? Was spielt bei der Entscheidung eine Rolle? Was könnte besser laufen und wie? Das würde ich gerne verstehen.

Wie gehe ich dabei vor?

Ich rede mit Menschen. Dann sprechen wir darüber, wie ich das Gehörte journalistisch verwerten und überprüfen kann und wie sichergestellt ist, dass meine Quellen geschützt bleiben – beispielsweise dann, wenn ich Schulleitungen mit dem Gehörten konfrontiere.

Das heißt: Niemand erfährt, dass ihr mit mir gesprochen habt, wenn ihr das nicht wollt. Das ist vertraulich. Anonymisierung ist möglich. Quellenschutz gilt jederzeit. Die Details können wir dann im Gespräch klären.

Worum geht es mir nicht?

Es geht mir nicht darum, Schulen oder Einzelpersonen öffentlich an den Pranger zu stellen und über Verhalten zu urteilen. Schon gar nicht, wenn es um Minderjährige geht. Ich suche nicht den Skandal. Mich interessiert das Strukturelle hinter den Einzelfällen.

Ihr wollt mit mir sprechen?

Nehmt gerne hier über eine Direktnachricht Kontakt auf oder klickt auf mein Profil. Dort findet ihr weitere Kontaktdaten.

Ich freue mich über alle, die bereit sind, ihre Perspektive zu diesem Thema beizutragen – und mir ihr Vertrauen entgegenbringen.

@alexanderroth magste #FediLZ ergänzen?
Gibt es deine Erkenntnisse dann auch zu lesen? Frage für ein aras*
Alexander Roth (@alexanderroth@sueden.social)

Wie gehe ich dabei vor? Ich rede mit Menschen. Dann sprechen wir darüber, wie ich das Gehörte journalistisch verwerten und überprüfen kann und wie sichergestellt ist, dass meine Quellen geschützt bleiben – beispielsweise dann, wenn ich Schulleitungen mit dem Gehörten konfrontiere.

sueden.social
@stullekovski danke für den Hinweis mit dem Hashtag, habe ich ergänzt. Die Ergebnisse der Recherche werden auf zvw.de veröffentlicht, ich werde auch hier davon berichten.