Mir fällt auf, dass in letzter Zeit neue Häuser immer diese riesigen Löcher haben, damit Autos da bequem reinfahren können.Ich finde

1. Es sieht hässlich aus
2. Es reduziert Wohnfläche
3. Es verschlechtert die Isolierung

Ich vermute das liegt immer noch an der #Landesbauverordnung? Ich finde das fatal. Ich würde sowas ja verbieten, bzw. werden Hausbauende wohl gezwungen Häuser so hässlich n zu machen. Manchmal gibt es dann noch Auffahrten für Tiefgaragen.

#kiel @kiel

@kielkontrovers @kiel Das wird nicht an der Landesbauordnung liegen. Die ist in SH ehr fortschrittlich und sieht im Innenstadtbereich nur 0,3 Stellplätze pro Wohneinheit vor (alle anderen Bundesländer mit LBO mind. 1), Pflicht kann zudem durch Einmalzahlung abgelöst werden.

Hier bestimmt die Nachfrage das Angebot: wer sich die Wohnungen dort leisten kann, verlangt, dass er seine Edel-Karre nicht an der Straße parken muss. Entsprechend wird gebaut.

@StefanKarstens @kiel Allerdings verteuert es das Bauen erheblich und verringert somit auch den Gewinn. Und es wird angeblich auch selten genutzt. Menschen wollen nicht in Garagen parken. Die meisten Neubaugaragen sind nicht ausgelastet.
@kielkontrovers @StefanKarstens @kiel "Die meisten Neubaugaragen sind nicht ausgelastet." Gibt es dazu auch irgendwelche Fakten? Wenn ich auf Immobilienscout nach Stellplätzen mich umschaue ist von Horden von Neubaustellplätzen die nach Mietern suchen absolut nichts zu erkennen.
@Cykelsok @kielkontrovers @StefanKarstens @kiel
Wenn Autos in Garagen oder auf Stellplätzen auf privatem Grund stehen, kann der öffentliche Raum gerechter unter allen Verkehrsteilnehmenden aufgeteilt werden.
@meoloa @Cykelsok @StefanKarstens @kiel Nein. Das ist ein Irrtum. Das ist ja Raum, der dem Wohnen entzogen wird. Oder auch für Grün und verdichtet wird. Und das sind alles Autos, die dann auf öffentlichen Straßen Raum nutzen. Die sind ja nicht weg. Da bin ich auch sehr konträr zu manchen anderen Verkehrsaktivistis. Ich glaube auch nicht an P&R oder Quartiersgaragen.

@kielkontrovers @meoloa @Cykelsok @StefanKarstens @kiel

Und dennoch stehen diese Autos nicht auf der Straße, sondern auf privatem Grund. Es wird immer so sein, daß Menschen in der Stadt auch Autos haben werden oder gar brauchen.

Aber das ist doch eh kein neuer Trend. Ich sehe hier viele Altbauten mit solchen Durchbrüchen, die früher halt in den Innen- oder Hinterhof führten.

Das nicht alles eine Augenweide ist - geschenkt, aber Geschmäcker muss man dann halt aushalten.

@kielkontrovers @meoloa @Cykelsok @StefanKarstens @kiel

Und die paar EG-Wohnungen, die in solchen Einfahrten hätten errichtet werden können, werden die Wohnungsnot nicht lösen. Schon gar nicht in teuren Neubauten in guter Lage.

@smagnussen @meoloa @Cykelsok @StefanKarstens @kiel Wir können uns den Luxus nicht leisten in Häusern auf Wohnraum für 1-4 Personen zu verzichten, nur damit Autos nicht mehr Platz bekommen.
@smagnussen @meoloa @Cykelsok @StefanKarstens @kiel Also wenn wir mehr Fläche als pirvaten Grund definieren verschwinden damit Autos? Sie sind ja dennoch da. Und so zu tun, als wären sie weg, ändert nichts daran, dass es zu viele sind. Zu viele sind es, weil es zu viele öffentliche und private Stellplätze gibt. Und wenn aus einer Grünfläche eine Quartiersgarage wird, dann ist dass dennoch eine Verdichtung und das Gegenteil von Mobilitätswende
@smagnussen @meoloa @Cykelsok @StefanKarstens @kiel Faktoren für eine erfolgreiche Wende wären:
1. mehr Flächengerechtigkeit (mehr für Zufußgehende, Kinder)
2. auch die Angtriebswende
3. Zeitvorteile für das Auto abbauen
4. ÖPNV ausbauen und vergünstigen im Vergleich zum Auto.