Als kleiner Teaser und um etwas Vorfreude auf die #GPN23 zu schüren gibt es wieder ein paar leaks aus der Cocktailbar.
Das diesjährige Thema wird "Speakeasy" sein. Wir blicken zurück auf die kulinarischen Mischgetränke zur Zeit der Prohibition.
Als kleiner Teaser und um etwas Vorfreude auf die #GPN23 zu schüren gibt es wieder ein paar leaks aus der Cocktailbar.
Das diesjährige Thema wird "Speakeasy" sein. Wir blicken zurück auf die kulinarischen Mischgetränke zur Zeit der Prohibition.
Als ersten Drink stellen wir euch den Vieux Amis vor.
Wir beschreiben ihn als "profound and sophisticated". Er ist nicht vegan, da er Butter und Honig enthält. Denn wir kredenzen euch hier eine mit Zitrus-Butter gewaschene Version des Vieux Carré. Er besteht aus Rye, Benedictine, Vermouth di Torino, Cognac, Bitters, Butter und Zitrone.
Wir schreiben das Jahr 1937 und befinden uns in New Orleans. Im Hotel Monteleone mischt Walter Bergeron den Vieux Carré. Ein wuchtiger Cocktail, der zu einem Klassiker werden sollte.
Fast 90 Jahre später heben wir die ursprüngliche Rezeptur aus zwei verschiedenen Bitters, Kräuterlikör, Cognac, Wermut und Rye mit kulinarischen Techniken an, nehmen ihm mit Fatwashing ein paar seiner Kanten und nutzen die Gelegenheit um einen wunderbar nerdigen Roggenbrand ins Rampenlicht zu stellen.
Der zweite Drink, den ihr bei uns genießen könnt ist der Negroni Sollevato.
Wir beschreiben ihn als "fruity and bitter". Er enthält Gin, Campari, Vermouth, Bitters, Coffee und Raspberry. Da der Wermut, wie viele Weine, mit Gelatine geklärt wird, ist er leider nicht vegan.
Der alte Genosse aus der Karibik ist der stabile Onkel des Mojito. Immer für eine irre Geschichte, mit irgendeiner sozialistischen Moral aus dem ruppigen Bart genuschelt zu haben, treibt er sich auf Partys rum und ist trotz seiner Starrköpfigkeit erstaunlich leicht lieb zu gewinnen.
Cocktails mit Schaumwein aufwerten verspricht gleich eine luxuriöse und spritzige Erfahrung zu werden.
Und der alte Kubaner ist hier keine Ausnahme, jedoch haben wir auch die Minz-Komponente mit einer Infusion auf Elf gedreht. Damit der Rum bei dieser olfaktorischen Ladung noch mithalten kann, hat es den betagten Kommunisten auf die Nachbarinsel Jamaica verschlagen.
Cuba por siempre!
Kurze Pause, aber keine Sorge, wir haben euch nicht vergessen und machen weiter mit der Maria Sangrienta Verde. Sie ist "savoury and spicy" und besteht aus Rum, Lime, Tomatillo, Coriander, Tomatoes, Celery, Jalapeno, Bell Pepper und ist vegan.
Herzhaft und grün, mit einem leichten Kick im Abgang kommt sie daher, die mexikanische Schwester der Bloody Mary. Woher der Name kommt, wissen wir nicht, aber wir befinden uns auf dem Zeitstrahl kurz vor der Prohibition.
Da es tausende Variationen der Bloody Mary gibt, dachten wir uns eine mehr schadet nicht und haben uns Inspiration in Oaxaca, Mexiko gesucht. Denn das gibt uns die Gelegenheit einen ganz besonderen Spirit vorzustellen, den Paranubes. Ein Rum aus dem Land des Mezcal.
Dieser bettet sich mit seinen grasigen Noten wunderbar in die vegetale Basis aus Tomatillo, Paprika und Jalapeno ein.
Den letzten Schliff dürft ihr diesem Drink selbst verpassen, es ist ja schließlich immer noch eine Bloody Mary.
Wir näheren uns dem Ende der diesjährigen Karte und nach den ganzen Highlights die wir hatten möchten wir euch auch folgendes servieren:
LACK
Er schmeckt nach "creamy bad decisions" (wonach auch sonst?) und besteht aus Rum, Amaretto, Orange Liqueur, Coconut Liqueur und Vanilla Ice Cream. Er ist vegan.
Ja, Alle!
Nein, ich weiß nicht wie viel!
Ein veganer alkoholischer Milkshake!? Ja, das dachten wir uns auch und haben den LACK kreiert. Es geht halt, wenn man möchte.
Und um seinem Namen alle Ehre zu machen, hat er auch ordentlich Umdrehungen. Dennoch reden wir hier eher von einem Alpinaweiss statt Klarlack, denn dieser Drink kommt trotzdem noch süß, cremig und mit einigen Facetten, die unter der vermeintlich einfachen Idee stecken daher.