Bei Habecks Staatssekretären forderte die Union noch lautstark Transparenz, jetzt scheint das vergessen...

Es braucht endlich Offenlegungspflichten!

Minister*innen und Staatssekretäre müssen in Deutschland nicht offenlegen, an welchen Unternehmen sie beteiligt sind. Selbst für einfache Abgeordnete gelten strengere Regeln, obwohl ihre Einzelentscheidungen viel weniger Einfluss auf den Wert ihrer Investments haben können

Ohne Offenlegungspflichten können wir nie wirklich sicher sein, ob Regierungsmitglieder Entscheidungen auch mit Blick auf ihr privates Portfolio treffen. Die Politik verspielt völlig unnötig Vertrauen, wenn sie hier nicht bald angemessen handelt.

Bei Reiche stellt sich ganz besonders die Frage, ob sie Beteiligungen an Energie- und insbesondere Gasunternehmen hat, da sie in dem Sektor gearbeitet hat und seit Beginn ihrer Amtszeit durch eine ganze Reihe an Vorschlägen im Interesse der Gaslobby aufgefallen ist.

https://www.lobbycontrol.de/pressemitteilung/katherina-reiche-lobbycontrol-fordert-transparenz-ueber-aktienbesitz-121382/

In anderen Ländern sind Erklärungen zu ihren finanziellen Interessen für Regierungsmitglieder längst Standard. Mitglieder der EU-Kommission müssen beispielsweise alle Finanzanlagen ab 10.000 Euro angeben, auch in Frankreich und selbst den USA gibt es weitreichende Regeln.

Bei den meisten dieser Regeln sind übrigens auch enge Familienmitglieder wie Ehepartner*innen oder Kinder miteinbezogen. Das ist auch richtig so, denn ihre Anteile sind für einen Interessenkonflikt ebenso entscheidend.

Die Bundesregierung hat also genug funktionierende Beispiele, an denen sie sich orientieren könnte, um diese eklatante Regulierungslücke zu schließen. Hoffen wir, dass sich die Union ihrer Forderungen aus der Oppositionszeit erinnert !

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/katherina-reiche-gruenenpolitiker-bemaengelt-auskunft-der-wirtschaftsministerin-a-822c1497-2da3-409a-b7f7-91ff22d3fc8f

Anfrage an Katherina Reiche: Grünenpolitiker bemängelt Auskunft der neuen Wirtschaftsministerin

Grünenfraktionsvize Andreas Audretsch wollte von Wirtschaftsministerin Reiche wissen, an welchen Unternehmen sie beteiligt ist. Die Antwort der CDU-Politikerin hält er für unzureichend.

DER SPIEGEL

@lobbycontrol Vermutlich Standard-Antwort: "Was interessieren mich, was Andere machen???".

Würde sie das interessieren, hätten wir z.B. VERNÜNFTIG ausgebaute Fahrradstrecken und KEINE Selbstmordstreifen. ☝️

@lobbycontrol

Lach..

Gesetze..

Das regeln wir in good Germany einfacher. Etwas angeben oder sich erklären? Lächerlich..

Pack einfach ein paar Mio in einem Lederkoffer, geh zu deinen Lieblingsminister, vergesse den Koffer da im Büro und zack.. Läuft..

Keine Bankdaten, keine Angaben. Und natürlich auch keine Erklärungen..

Gute deutsche Gründlichkeit. Und der Michel, der macht eh nix..

Wetten..

#DasLebenIstNunt #Aufstehen #Gemeinsam

@lobbycontrol "Gilt in den USA" - aber offenbar nicht für den Regierungsclan.

@lobbycontrol

Eid
1/2

Ich habe irgendwie die Vermutung, das der Amtseid, den man ablegen muss, wenn man Verantwortung übernimmt, geändert wurde. Denn von

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."

merke ich nicht viel bei unser Regierung.

@lobbycontrol
2/2

Da steht jetzt bestimmt:

„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle der deutschen Gier widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes ignoriere oder gar breche, diese Pflichten gewissenhaft erfülle und Gerechtigkeit ignorieren werde.

Denk ich mal so..

#taxtherich #grundgesetz #Verantwortung #Vernunft

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Willkommen bei Nobody, dem Regenbogenmann..

@lobbycontrol Man kann kein vertrauen verspielen das nicht mehr da ist und vertrauen hat man schon lange nicht mehr.