„Woke“ ist per Definition darauf gerichtet, die Schwachen der Gesellschaft wahrzunehmen, die Diskriminierten, die Marginalisierten. Es ist keine Herrschaft, die irgendwen unterdrückt, sondern eine Bewusstmachung der Tatsache, dass es Unterschiede in den Privilegien gibt. Der Kampf dagegen, rücksichtsvoll zu sein, ist, glaube ich, der falscheste, den man führen kann.

Neue Folge BOSETTI WILL REDEN:

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Donald Trump, Harvard und die „woke Elite“ | Bosetti will reden!

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@sarahbosetti

Passt! Bin ich dabei.

Aber:
Ist "Wokeness" nicht einfach ein anderer Begriff für "Sei kein Arschloch!"?

Muss man sein WokeSein wie eine Monstranz vor sich hertragen? Das geht mir manchmal schon sehr auf den Zeiger. Finde es auch irgendwie eleganter es einfach zu leben, als ständig mit dem Heiligenschein zu wedeln.

@fernlaender @sarahbosetti Nach meinen persönlichen Beobachtungen:

Zum einen werden die Begriffe "Woke" und "Wokeness" zumindest in D eigentlich nur von jenen verwendet, die was dagegen haben. Nicht von denen, die sich achtsam bemühen.

Zum zweiten sind sichtbare Signale, wie zum Beispiel Symbole, Sticker, etc. für Betroffene ein Anzeichen für Entspannung. Also zumindest hier bzw bei dieser Person nicht mehr ganz so auf der Hut sein zu müssen vor den alltäglichen Stressoren. Vielleicht sogar im Ernstfall ein Ally zu haben.

Und drittens bekommen andere dann auch mehr Mut, aktiv "kein Arschloch" zu sein. Also zum Beispiel den Mund aufzumachen bei diskriminierenden Sprüchen oder wenn irgendwo Menschen ausgegrenzt werden oder nicht teilnehmen können; aus welchen Gründen auch immer.