Ein starkes Argument für Mastodon ist immer noch, dass Sascha Lobo die Plattform nach 4 Posts wieder verlassen hat
@javahippie Jemand sagte letztens, die verschiedenen Anbieter machen social media, und das hier ist ein social network. Ich glaub‘ Leute, die sich ein bisschen präsentieren wollen, haben hier teilweise Schwierigkeiten sich einzubringen.
@flq Das sehe ich hier auch, ja. Aus meiner Java Autoren- und Speakerbubble gibt es viele, die hier nur noch halbherzig ihre Posts und Konferenz-Termine posten, aber keinerlei Interaktion oder anderen Inhalte mehr posten. Die sind jetzt alle auf Bluesky, was für Broadcasts der eigenen Arbeit wohl besser funktioniert. Mit denen, die wirklich hier posten kann man dafür ziemlich gute Gespräche führen
@javahippie @flq Dass Leute zu Bluesky ziehen, folgt keiner rationalen Logik. Es funktioniert nicht „besser“ als das Fediverse (im Gegenteil). Bitte solche Narrative nicht unterstützen.

@padeluun

Aus mir noch nicht nachvollziehbaren Gründen scheint nicht jeder Charakter "Mastodon-kompatibel".

Ich vergleiche das im echten Leben mit Leuten, die hunderte Bekannte haben, aber kaum echte Freunde (Twitter, ...). Also viel erzählen wollen, aber schlecht zuhören können.
Und die Algorithmen digitalisieren das "Wer lauter schreit wird besser gehört".

Mastodon vermittelt eher das Gefühl Qualität vor Quantität. Ich mag auch gerne den " leisen Stimmchen" zuhören 😊

Und ja, ich gebe zu: Die vorherigen Zeilen sind etwas plakativ formuliert 😉

@javahippie @flq

@paet @javahippie @flq Ich möchte eine demokratische Gesellschaft. Deswegen möchte ich, dass alle Menschen in demokratischen Netzstrukturen sind. Ja, der Tonfall wird sich dann ändern. Aber das muss ja nicht zum schlechteren sein.

@padeluun
Meinungsvielfalt ist aber nicht, die Leute zu finden, die einem nach dem Mund reden.

Allein schon, um zu evaluieren, wo man selbst steht.

Der gelebte Kompromiss muss nachher auch in die Politik, Stadtrat, Bundesrat, Bundesregierung.
Einseitig und unreflektiert sehen gerade genug. Nur um dann zurückzurudern bei Themen, die man im Vorfeld schon hätte rundschleifen können.

@paet @javahippie @flq

@pascal_f @padeluun @paet @javahippie @flq
Die Frage ist, wie weit geht man damit. Ich ertrage keinen Insta-Content. Es geht ja nicht nur um den Inhalt, sondern um die Art des Umgangs und der Sichtbarkeit.

@petpet
Ein Paradoxon.

Geht den X und Insta-Leuten ebenso, deshalb bleiben sie draussen. Aus der Warte der anderen Gruppen ist man selbst auch immer "unpassend".

Aber explizit Öffentlichkeit suchen, die nur dem Ebenbild folgt, geht nur mit Zwang und Umerziehung oder man schränkt die Öffentlichkeit ein. Teilöffentlichkeit ist dann nicht mehr offen.
Alle anderen müssen über Selektionsliste weg, wer legt das fest?

Vielleicht ist der Vergleich mit einem Spielplatz oder Sommerfest passend.
Da gehen z.B. Familien und Singles hin, auch ohne gemeinsame Interessen und die Darbietungen obliegen den einzelnen Schaustellern. Aber niemand schickt gezielt den Stand mit dem Honig und den Kerzen weg.

@padeluun @paet @javahippie @flq

@petpet

Kann ich gut nachvollziehen.
Privat gibt es bei mir kein Insta und Co. mehr. Die Lebenszeit ist mir zu schade!

Beruflich muss ich mich manchmal damit auseinandersetzten.
Umso mehr kann ich den von dir erwähnten vorherrschenden guten Umgangston hier genießen 🙂

@pascal_f @padeluun @javahippie @flq