Das aktualisierte Raspberry Pi OS schraubt am Sperrbildschirm, erlaubt eine Konfiguration der Maus-Emulation auf Touchscreens, liefert eine neue Druckerverwaltung und basiert letztmalig auf…
Das aktualisierte Raspberry Pi OS schraubt am Sperrbildschirm, erlaubt eine Konfiguration der Maus-Emulation auf Touchscreens, liefert eine neue Druckerverwaltung und basiert letztmalig auf Debian 12.#Distribution #RaspberryPi #RaspberryPiOS
Raspberry Pi OS 2025-05-06 hübscht Sperrbildschirm auf - LinuxCommunity

Raspberry Pi OS 2025-05-06 hübscht Sperrbildschirm auf - LinuxCommunity
Das aktualisierte Raspberry Pi OS schraubt am Sperrbildschirm, erlaubt eine Konfiguration der Maus-Emulation auf Touchscreens, liefert eine neue Druckerverwaltung und basiert letztmalig auf Debian 12. Das neue Raspberry Pi OS bringt einen neuen Sperrbildschirm mit, der auf einer angepassten Fassung des dafür zuständigen Programms Swaylock basiert. Die Änderungen waren laut den Raspberry Pi OS-Entwicklern notwendig geworden, da Swaylock nach dem Sperren lediglich eine nichtssagende weiße Fläche angezeigt hat. Der im neuen Raspberry Pi OS enthaltenen Bildschirm zeigt hingegen ein Eingabefeld für das Passwort und im Hintergrund dezent verschiedene Symbole des Raspberry Pi und seinem Zubehör. Wer den Sperrbildschirm nutzt, läuft allerdings eventuell in ein Sicherheitsproblem: Nachdem man sich am Desktop angemeldet hat und etwa per [Strg]+[Alt]+[F1] auf eine Konsole wechselt, ist man dort standardmäßig ebenfalls automatisch eingeloggt. Die dortige Anmeldung bleibt auch dann weiter bestehen, wenn man auf dem Desktop den Sperrbildschirm aktiviert. Ein Angreifer könnte folglich einfach [Strg]+[Alt]+[F1] drücken und dann dort auf der Kommandozeile weiterarbeiten. In den Raspberry-Pi-Einstellungen lässt sich daher dieses „Auto Login“ für die Konsolen deaktivieren. Wayland und Touchscreens Raspberry Pi OS nutzt mittlerweile eine Wayland-Sitzung, die allerdings noch Probleme mit Touchscreens aufweist. Damit man auf solchen Bildschirmen den Desktop dennoch einigermaßen reibungslos bedienen kann, hat das Raspberry Pi OS-Team eine Maus-Emulation aktiviert. Die Fingerbewegungen auf dem Touchscreen setzt das System dabei in entsprechende Maus-Bewegungen um. Damit funktionieren aber nicht die von anderen Geräten gewohnten Wischgesten. Im Raspberry Pi OS 2025-05-06 können Anwender daher in den Bildschirmeinstellungen die Maus-Emulation für jeden Monitor einzeln ein- und ausschalten. Wer die Emulation deaktiviert, muss jedoch zumindest mit einer hakeligen Steuerung des Dateimanagers rechnen. Des Weiteren lässt sich jetzt festlegen, auf welchem der angeschlossenen Bildschirme die virtuelle Tastatur Squeekboard erscheinen soll. Unter der Haube arbeitet übrigens noch der Wayland-Compositor Labwc 0.8.1. Diese etwas ältere Version ist laut dem Raspberry Pi OS-Team jedoch recht gut getestet. Ein Update auf die aktuelle Labwc-Fassung soll in Kürze folgen. Weitere Neuerungen Des Weiteren hat das Team dem Desktop eine neue Druckerverwaltung spendiert. Dabei handelt es sich um eine Portierung des Printer Control Plugins aus den Gnome Systemeinstellungen. Aufgrund von Änderungen an der Plugin-Schnittstelle im Browser Chromium funktioniert der Werbeblocker uBlock Origin nicht mehr. Ihn ersetzt daher das allerdings nicht so leistungsfähige Pendant uBlock Origin Lite. Zum letzten Mal basiert eine neue Version von Raspberry Pi OS auf Debian 12, die nächste Fassung soll bereits auf dem kommenden Debian 13 („Trixie“) aufsetzen.