Der ewige Irrtum: Als könne man Faschismus bekämpfen, indem man ihm Foren eröffne und Bühnen überließe. Faschismus lässt sich weder domestizieren noch einbinden noch diskursiv erledigen. Faschismus zerstört eine Gesellschaft von innen, mit ihren eigenen Waffen. Wehe denen, die ihn gewähren lassen.
Seit Monaten sehen wir die unterschiedlichen Entwicklungen. Auch "moderate" Konservative und SPD-Mitglieder scheinen kein ernsthaftes Interesse an der Bekämpfung der Entwicklung zu haben. Gut, bei der Union bin ich nicht überrascht. Sie waren in Potsdam dabei, pflegen Kontakte zu US-Rechtsaussen 1/
Während ich in der Politik wirtschaftliche Interessen vermute, frage ich mich jedoch warum es seitens der Medien keinen Aufschrei gibt. Hier wird all zu oft Faschisten eine Bühne bereitet. Es ist nicht anzunehmen, dass sie sich nicht bewusst sind, dass ihre Aktivitäten Rechtsaußen stärkt. 2/
@benthausphoto.bsky.social ich hege den Verdacht, basierend auf einzelnen Interviews mit Journalisten und Politikern, dass erstere die Problematik nicht wirklich begriffen haben - kann mir nicht vorstellen, dass sie einem so dermaßen direkt ins Gesicht lügen können, und letztere starren wie das Kaninchen auf die Schlange und hoffen es würde irgendwie an ihnen vorbeigehen. Intellektuell ist das eher so Pfützentiefe, leider.